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Ausgabe vom 13. Oktober 2020

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Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 42/2020

Startschuss für Mammutprojekt

Künftig parken die Rettungswagen und Löschfahrzeuge der Berufsfeuerwehr nicht mehr vor dem Schlauchturm am Barbaraufer, sondern gegenüber der Kaiserthermen an der Südallee.
Der Standort steht fest, die ersten Aufträge werden vergeben: Der Stadtrat hat sich einstimmig für den dringenden Neubau der Hauptfeuerwache an den Kaiserthermen ausgesprochen. Es ist das größte Bauprojekt der Stadt seit Jahrzehnten.

Angst um ein Trierer Original

Seit Anfang 2019 ist das Exhaus-Gebäude aufgrund baulicher Mängel zu. Bei der jüngsten Ratssitzung demonstrierten wieder mehrere Hundert Menschen dafür, die Kulturarbeit des Exhauses unter neuer, freier Trägerschaft zu erhalten und die Bauarbeiten am Gebäude fortzusetzen.
Über eine Stunde diskutierte der Stadtrat über die Zukunft des Exhauses, dessen Trägerverein infolge des laufenden Insolvenzverfahrens aufgelöst wurde. Einig waren sich alle Fraktionen in der Bedeutung der Einrichtung für die Stadt. Diskussionen gab es jedoch über die Suche nach einem neuen Träger.

Ein Glücksfall für die Wirtschaft

Gemeinsam mit Vertretern der Löschzüge Euren und Zewen begutachten Feuerwehr-Dezernent Thomas Schmitt, Ortsvorsteher Hans-Alwin Schmitz, OB Wolfram Leibe (v. l.) und der stellvertretende Feuerwehr-Chef Olaf Backes (5. v. l.) das Gelände des zukünftigen Standorts.
OB Wolfram Leibe freute sich sichtlich, dass das Votum des Stadtrats zur Entwicklung der General-von-Seidel-Kaserne einstimmig ausfiel. Im November beginnen die Abrissarbeiten und machen den Weg für das neue, rund 10,5 Hektar große Gewerbegebiet in Euren frei, in dem auch ein neues Feuerwehrgerätehaus entsteht.

Sozialarbeit hilft vor Ort

Der Treffpunkt am Weidengraben liegt am Rand der gleichnamigen Siedlung in der Nähe der Grundschule.
Der Stadtrat verlängerte das städtische Konzept zur Gemeinwesenarbeit in den Stadtteilen Kürenz, Trier-Nord, Pallien, Trier-West, Trier-Süd und Ehrang. Zur Debatte stand auch die Ausweitung des Programms auf Mariahof.

Aus dem Stadtrat

Rund fünf Stunden dauerten die beiden Sitzungen des Stadtrats am vergangenen Dienstag, in denen sich die Kommunalpolitiker unter anderem mit einem Nachtragshaushalt, der Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Lager Moria und mit dem Bau einer Verbindungsstraße in Trier-West befassten.

Mit Moselpanorama

Sie freuen sich auf viele Gäste im Restaurant Villa Weißhaus: Betriebsleiterin Olga Martaler, Nicole Martaler (Frühstücksservice), Geschäftsführer Atilla Gülgen und Eventmanager Deniz Scholz (v. l.).
Eine Trierer Tradition lebt wieder auf: Das Restaurant Villa Weißhaus mit seinem einzigartigen Ausblick auf Trier und die Mosel hat nach sechs Jahren wieder geöffnet. Die Stadt als Eigentümerin hatte lange nach einem Investor gesucht, ehe mit Wolfgang Schäfer ein Partner gefunden wurde, der 1,5 Millionen Euro in die Renovierung steckte.

Meinung der Fraktionen

Bündnis 90/Die Grünen: Schöne neue Busse
CDU: Eine neue Feuerwache
SPD: Exhaus bewegt
AfD: Verantwortungslose Schuldenpolitik
Die Linke: Exhaus - alles bleibt zusammen
UBT: Digitalisierung an Schulen geht voran
FDP: Hilfe für Moria

Zwischen Hoffen und Bangen

Der Trierer Opernchor mit seinem Dirigenten Martin Folz (vorn, 2. v. l.). Foto: Martin Kaufhold
Der britische Komponist James Whitbourn schuf 2004 mit seinem Oratorium „Annelies" nach dem Tagebuch von Anne Frank ein beeindruckendes Werk. Die Texte sind ein besonders berührendes Dokument über die Schrecken des Holocausts. Am 18. Oktober ist das Oratorium in einer Produktion des Trierer Theaters zu erleben.

Wiederkehrend statt einmalig

Im letzten Abschnitt des Straßenausbaus Zum Pfahlweiher wird die alte Fahrbahndecke an der Einmündung Sandbach abgetragen. Zur Finanzierung werden einmalige Ausbaubeiträge von den Anliegern erhoben.
Die Anliegerbeiträge für den Straßenbau waren schon oft ein heißes Eisen in der Kommunalpolitik, zuletzt bei der Eltzstraße in Pfalzel. Inzwischen hat sich die Gesetzeslage verändert.

Schulden sind ein Problem der ganzen Gesellschaft

Das Diakonische Werk mit Geschäftsführer Carsten Stumpenhorst (2. v. r.) ist einer von vier Trägern der Schuldnerberatung, denen Sparkassenvorstandschef Dr. Peter Späth, Landrat Günther Schartz und OB Wolfram Leibe (v. l.) einen Förderscheck überreichen.
Die Sparkasse Trier fördert die Schuldnerberatungsstellen der Caritas, der Diakonie, der Suchtberatung „Die Tür" und der Gesellschaft für Psychologische und Soziale Dienste mit insgesamt 80.000 Euro. Mehr als 2000 Erstkontakte in diesen Büros in einem Jahr verdeutlichen die gesamtgesellschaftliche Dimension des Problems der privaten Überschuldung.

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