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Ausgabe vom 4. Februar 2020

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Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 6/2020

Trier per Pedes und Pedale

Das Bistum Trier veranstaltet seit einigen Jahren die Benefizaktion „Domradeln“. Beim Raderlebnistag soll der Aktionsradius auf den Alleenring ausgedehnt werden. Foto: Bistum Trier
Ein autofreier Sonntag und kostenloses Busfahren: Im September sollen in Trier publikumswirksame Aktionen für umweltfreundlichen Stadtverkehr stattfinden. Der Stadtrat hat dafür nach ausführlicher Diskussion verschiedene Initiativen auf den Weg gebracht. Viele Details müssen aber noch geklärt werden.

100 Sternbusse extra

Die Sternbusse stehen dicht an dicht am zentralen Bussteig am Hauptbahnhof. Um den Knotenpunkt zu entlasten, soll künftig ein Teil des Verkehrs über die Haltestelle Porta Nigra abgewickelt werden.
Der Sternbusverkehr in Trier wird ab 2021 ausgeweitet. Der Stadtrat hat dem Konzept für den 1997 eingeführten Sonderfahrplan für das Wochenende und den Abend jetzt zugestimmt. Ein wichtiges Prinzip des Sternbussystems soll aufgeweicht werden.

Keine Böllerei mehr auf dem Hauptmarkt?

Feuerwerk – wie hier in Trier-Süd – ist an Silvester üblich. Am Hauptmarkt wird es jedoch gegebenenfalls eingeschränkt.
Die Stadt Trier will gemeinsam mit der Polizei prüfen, ob Feuerwerk auf dem Hauptmarkt beim nächsten Jahreswechsel verboten wird. Hintergrund sind gefährliche Vorfälle in der vergangenen Silvesternacht. Einen Antrag der Grünen, privates Feuerwerk im gesamten Stadtgebiet einzuschränken, lehnte der Rat mit deutlicher Mehrheit ab.

Palastgarten ins richtige Licht setzen

Frühabendlicher Blick vom Kurfürstlichen Palais mit den Figuren am Eingang in den Palastgarten. Viele Besucher empfinden die jetzige Beleuchtung der beliebten Grünanlage als unzureichend.
Spätestens nach einer Razzia im August 2019 rückte der Palastgarten als Schauplatz von Drogendelikten in den Blickpunkt. Der Stadtrat diskutierte auf Initiative der CDU, wie verhindert werden kann, dass dieser sehr beliebte Park vor allem abends zu einem Angstraum wird.

Aus dem Stadtrat

Der Stadtrat tagt im Großen Rathaussaal.
Die Mehrheit des Stadtrats bekräftigte in der jüngsten Sitzung seine Forderung nach einem Verbot von Wildtieren in Zirkussen, die in Trier auftreten. Jetzt soll die Kommunalaufsicht die Rechtmäßigkeit des Beschlusses prüfen. Außerdem stimmten die Kommunalpolitiker für ein Verbot von Grabsteinen aus Kinderarbeit auf städtischen Friedhöfen.

Der Krieg verschont keinen

Diese Aufnahme von Clara Viebig entstand 1910 und gehört heute zur Sammlung der Trierer Universität.
In der Reihe „Buch des Monats" präsentiert die Stadtbibliothek Weberbach den Anti-Kriegs-Roman „Töchter von Hekuba" der 1860 in Trier geborenen Schriftstellerin Clara Viebig. Sie war zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen, später wurde ihre Familie auseinandergerissen.

Meinung der Fraktionen

Bündnis 90/Die Grünen: Aktuelles aus dem Rat
CDU: Verdienstmedaille fürs Ehrenamt
SPD: Raderlebnistag und kostenfreier Bus
AfD: Der Bürger ist wieder einmal der Dumme
Die Linke: Gefahren- und Angsträume beleuchten
UBT: Mutlos, ängstlich, kraftlos
FDP: Grundschule Tarforst - Anbau erforderlich

Viele Spuren hinterlassen

Alt-OB Helmut Schröer (l.) hielt als langjähriger Weggfährte die Laudatio auf die scheidende Akademieleiterin Dr. Gabriele Lohberg. An der Feier nahm auch ihr Nachfolger Simon Santschi teil.
Vom Ende einer Ära war gleich mehrfach die Rede, als Dr. Gabriele Lohberg nach 23-jähriger Tätigkeit als Leiterin der Europäischen Kunstakademie im Beisein zahlreicher Weggefährten in den Ruhestand verabschiedet wurde. Der Start der Kunsthistorikerin fiel in eine schwierige Phase.

Das Hoch hält an

Stadtführerin Christiane Salm-Schenten macht beim neuen Weinrundgang „Moselwein trifft Geschichte“ Station auf dem Hauptmarkt. Foto: TTM
Auch ohne große Landesausstellung wurden 2019 die Stadt-, Museums- und Erlebnisführungen stark nachgefragt. Über 200.000 Menschen nahmen an den Angeboten der Trier Tourismus und Marketing GmbH für Gruppen und Einzelgäste teil.

Spielfreude auf hohem Niveau

Maike Kögler (r.) aus Trier stellt sich im Regionalausscheid  mit ihrer Partnerin Hannah Wai-Yan Hoffmann aus Mertesdorf dem Urteil der Jury. Das Duo belegte mit 24 Punkten den ersten Platz in seiner Altersgruppe I. Dort ist noch kein Start beim Landeswettbewerb möglich. Foto: Musikschule
72 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 19 Jahren gingen beim 57. Regionalwettbewerb „Jugend musiziert" in der Karl-Berg-Musikschule an den Start. Deren Leiterin Pia Langer berichtete nach dem Finale von einer begeisterten Jury

Gespräch kann wichtiger sein als eine Dusche

Beim „Buurtzorg“-Pflegemodell spielt auch die Stabilisierung der sozialen Kontakte der Pflegebedüftigen eine zentrale Rolle. Foto: Pixabay/Gerd Altmann
Waschen, Duschen, Anziehen – jede Leistung der ambulanten Pflegedienste wird dokumentiert. Danach folgt die Abrechnung mit den Krankenkassen. Die regionale Pflegekonferenz hat sich vorgenommen, diese in Deutschland gängige Praxis zu hinterfragen und blickt dabei in die Niederlande.

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