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Ausgabe vom 13. September 2016

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 13. September 2016 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 37/2016

Integration bleibt eine "Herkules-Aufgabe"

Vor einem Jahr dominierte die deutlich gestiegene Flüchtlingszahl die Schlagzeilen in Deutschland. Damals musste Trier 50 Menschen pro Woche unterbringen, derzeit sind es nur noch rund zehn. Zur Unterbringung gibt es derzeit rund 200 „Gewährleistungswohnungen“ mit der Stadt als Zwischenmieter. Notunterkünfte wie die Geschwister-Scholl-Schule werden aber nicht mehr benötigt. In den Mittelpunkt der Integrationsbemühungen rückt immer stärker die Eingliederung der Migranten in den Arbeitsmarkt.

Musicals sind Publikumsmagnet

Die zehn Aufführungen des Rockmusicals „Rent“ mit Sybille Lambrich (l.) und Sasha Di Capri sahen 5600 Menschen, was einer Belegung der Sitzplätze von gut 91 Prozent entspricht. Mit einer Gesamtauslastung von knapp 80 Prozent war die Musicalsparte in der vergangenen Spielzeit sehr beliebt. Foto: Vincenzo Laera
Bei den derzeitigen Querelen am Trierer Theater gerät es fast in Vergessenheit, dass in der vergangenen Spielzeit 2015/16 Schauspieler, Tänzer, Sänger und viele andere vor und hinter der Bühne standen, um das Publikum zu unterhalten. Wieviele Zuschauer zu den Vorstellungen kamen, darüber gibt die jüngst veröffentlichte Spielzeitstatistik Aufschluss.

Mitreden bei den Finanzen

In der Hermesstraße im Gartenfeld wird Ende dieser Woche die neue Eisenbahnüberführung für Fußgänger und Radfahrer eingebaut. Der Erhalt dieser Verbindung in die City nach dem Abriss der maroden Vorgängerbrücke war ein wichtiges Anliegen im Bürgerhaushalt 2015/16.
OB Wolfram Leibe wird den Entwurf für den Doppelhaushalt 2017/18 am 29. September in den Stadtrat einbringen. In den folgenden drei Wochen haben die Bürgerinnen und Bürger das Sagen und können im Rahmen des Bürgerhaushalts ihre Vorschläge für die städtische Finanzplanung formulieren. Die Rathaus Zeitung sprach vor dem Start mit Toni Loosen-Bach, Koordinator für Bürgerbeteiligung im Rathaus.

Virtuoser Lithograph

Karl Philipp Fohrs Bleistiftzeichnung von Johann Anton Ramboux erschien 1816. Abbildung: Kurpfälzisches Museum Heidelberg/Grafische Sammlung
Unter dem Motto „Im Bilde bewahrt“ zeigt das Stadtmuseum in einer Kabinettausstellung bis 20. November Architekturzeichnungen von Johann Anton Ramboux. Im Blickpunkt der zwischen 1824 und 1827 entstandenen Lithographien stehen antike Baudenkmäler in Trier und Umgebung.

Vereine fit für die Zukunft machen

VHS-Leiter Rudolf Fries und Bürgermeisterin Angelika Birk informierten den rheinland-pfälzischen Wissenschaftsminister Professor Konrad Wolf (v. r.) über Angebote der Trierer VHS.
Der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Konrad Wolf hat die Trierer Volkshochschule besucht und sich über zwei Projekte informiert: den bereits 2014 eröffneten Lerntreff und das gerade anlaufende Projekt „Engagement braucht Leadership" zur Qualifizierung ehrenamtlicher Vereinsvorstände.

Gedichte zwischen Gut und Böse

Martin Piekar war 2010 lyrix-Jahressieger und präsentierte beim Wettbewerbsauftakt in Trier einen aktuellen Text.
„Zwischen Gut und Böse“ lautet das Motto des bundesweiten Schüler-Gedichtwettbewerbs „lyrix“ im September. Zum Auftakt nahmen Schulklassen aus Trier, Daun und Schweich an einer Führung durch die Nero-Ausstellung im Stadtmuseum teil, um sich inspirieren zu lassen. Für Veranstalterin Carolin Kramer bieten Gedichte "einen ganz einfachen Zugang für alle, die sich sprachlich ausdrücken wollen."

Meinung der Fraktionen

CDU: Verantwortung Fehlanzeige
SPD: Neubau der Aulbrücke überfällig
Bündnis 90/Die Grünen: ADAC-Rallye ade
FWG: Straßen sind Lebensadern
Die Linke: Anteil der Sozialwohnungen erhöhen
FDP: Theater Trier - ein Possenspiel
AfD: Kfz-Zulassung - Trierer üben sich in Geduld

Trier-Tagebuch

Vor 25 Jahren (17./18. September 1991): Trierer Berufsfeuerwehr löscht in einer Nacht zwei Großbrände: im Hofgut Mariahof und im französischen Lazarett auf dem Petrisberg.

Teure Umwege vermeiden

Bürgermeisterin Angelika Birk und Dr. Katja Wolf (Transferagentur, vorne, v. r.) präsentieren mit ihren Mitarbeitern Hanno Weigel, Dr. Caroline Thielen-Reffgen sowie Rudolf Fries (hinten, v. l.) den Vertrag.
Das Bildungs- und Medienzentrum der Stadt Trier kooperiert künftig bei der Weiterentwicklung von Bildungsangeboten mit der Transferagentur Rheinland-Pfalz.

Kindern in Krisen beistehen

Beim Trierer Weltkindertagsprogramm am Samstag, 24. September auf dem Kornmarkt, stehen die Grundrechte der jüngsten Generation im Blickpunkt. Im vierten Teil der RaZ-Serie im Vorfeld der Veranstaltung werden drei Partner im Trierer Kinderrechte-Netzwerk vorgestellt, die sich den Schwerpunkten Bildung und Information widmen.

"Hoch die internationale Solidarität"

Im Mobile Home im Theaterpark arbeiten die Mitglieder des Berliner Theaterkollektivs, Matthias Naumann, Johannes Wenzel und Katrin Wittig (v. l.), in entspannter Atmosphäre. Foto: Theater
Was bedeutet Solidarität? Warum setzen sich Menschen für andere Menschen ein, die ihnen oft ganz fern stehen und in ganz anderen Verhältnissen leben? Diese Fragen wird das Berliner Theaterkollektiv „Futur II Konjunktiv“ in den Spielzeiten 2016/17 und 2017/18 in der Stadt Trier erforschen und auf der Bühne des Stadttheaters umsetzen.

"Bundesweit einzigartig"

Die Angebote für blinde Besucher im Stadtmuseum sprechen alle Sinne an. Hier ertastet Karl Kohlhaas die mittelalterlichen Heiligenfiguren der Steipe am Hauptmarkt. Archivfoto: Christopher Ledwig
Der Landesbehindertenbeauftragte Matthias Rösch hat im Rahmen seiner landesweiten Museumstour das Inklusionskonzept des Simeonstifts als „bundesweit einzigartig“ gewürdigt. Zur Angebotspalette des Stadtmuseums zählen ein Audio Guide in Leichter Sprache, Führungen für Sehbehinderte und ein Programm für Demenzkranke.

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