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Ausgabe vom 3. Mai 2016

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 3. Mai 2016 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 18/2016

Pleite gestrichen

Alle 270 Arbeitsplätze der BÜS-Bürgerservice gGmbH, auch die der beiden Anstreicher Dominik Hein (hinten) und René Winnebeck, bleiben erhalten. Die Gläubiger haben dem vorgelegten Insolvenzplan zugestimmt und damit den Weg für den Fortbestand des Unternehmens frei gemacht.
Die Gläubiger der BÜS-Bürgerservice GmbH haben vor dem Amtsgericht Trier einstimmig dem vorgelegten Insolvenzplan zugestimmt. Damit ist nicht nur der Fortbestand des Unternehmens, sondern auch der Erhalt von rund 270 Arbeitsplätzen gesichert. Der Trierer Stadtrat hatte zuvor in einer Sondersitzung vertragliche und finanzielle Verpflichtungen zwischen Stadt und Bürgerservice neu geregelt.

Quartier mit drei Schollen

Die Visualisierung des Siegerentwurfs zeigt, wie die beiden Teilgebiete Jägerkaserne (links) und Busdepot (rechts) zu einer städtebaulichen Einheit zusammengefügt werden. Abbildung: AG Machleidt/Sinai/Winkelmüller
Mit ihrem Planentwurf „Irrbachquartier zwischen Markusberg und Mosel“ hat eine Arbeitsgemeinschaft Berliner Stadtplaner und Landschaftsarchitekten den Gestaltungswettbewerb für die Jägerkaserne und das frühere Busdepot der Stadtwerke in Trier-West gewonnen. Dabei haben die Planer das gut zehn Hektar große Gebiet in drei „Schollen“ aufgeteilt, die unabhängig voneinander entwickelt werden können.

Grenzenlose Kunst in der Tufa

Salmon aus Afghanistan (Mitte) bespricht mit Doha aus Syrien die Maltechnik für einen gepunkteten Himmel.
Asylsuchende und einheimische Künstler haben sich im Projekt Kunstasyl der Tufa drei Wochen lang künstlerisch betätigt. Das Kulturzentrum stellte den Künstlern ein Gemeinschaftsatelier einschließlich Material und Werkzeug zur Verfügung. In dem offenen Angebot begegneten sich verschiedene Kunstformen, sodass sich immer wieder schöne und überraschende Aktionen entwickelten.

Klare Botschaft aus Pfalzel

„Wir haben eine eindrucksvolle Demonstration des Stadtteils Pfalzel mit einer klaren Botschaft erlebt: Die Bürger möchten, dass es nicht mehr stinkt.“ Dieses Fazit zog Umweltdezernent Andreas Ludwig am Ende der von ihm initiierten Bürgerversammlung zur Recyclingfirma Eu-Rec. Seit Jahren beschweren sich zahlreiche Anwohner über die von dem Betrieb verursachten üblen Gerüche.

"Gewalt hat sehr viele Gesichter"

Petra Job, die als Vertreterin der Sportakademie im Arbeitskreis Gewaltprävention sitzt, hofft, dass das neu gestaltete Programmheft der Projektwochen zur Gewaltprävention möglichst viele Leser findet.
Der Arbeitskreis Gewaltprävention veranstaltet vom 18. Mai bis 7. Juli seine Projektwochen. Mit vielfältigen Angeboten von Vorträgen über Theaterstücke bis hin zu sportlichen Aktivitäten werden Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene für das Thema Gewalt und Wege der Prävention sensibilisiert. Die Rathaus Zeitung sprach mit Arbeitskreismitglied Petra Job.

Meinung der Fraktionen

CDU: Grillen am Fluss
SPD: Pfalzel stinkt's
Bündnis 90/Die Grünen: Radfahren ist doof
FWG: Stadtentwicklung
Die Linke: Mehr Mitbestimmung für junge Menschen
FDP: Ein langer Atem
AfD: Nero Hero - Blamage für die Stadt

Trier-Tagebuch

Vor 55 Jahren (5. Mai 1961): Aufstellung einer vom Trierer Bildhauer Klaus Föhr geschaffenen Marx-Büste im Karl-Marx-Haus aus Anlass der 143. Wiederkehr des Geburtstages des Trierer Sozialphilosophen.

Deutlich höhere Gebühren befürchtet

Der derzeit diskutierte Entwurf der Bundesregierung für das Wertstoffgesetz birgt nach Einschätzung des Abfallzweckverbands Region Trier große Risiken. Zu Lasten der Bürger würden öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern Einnahmen entzogen, die zum Ausgleich der Gebührenhaushalte der kommunalen Entsorger dringend nötig wären. Bei einer Realisierung seien enorme Gebührenerhöhungen erforderlich.

Mehr als 2600 Tickets verkauft

Mark Forster. Foto: Popp Concerts
Beim zweiten Porta³-Festival gastieren an drei Abenden (17. bis 19. Juni) drei Künstler aus drei Genres vor der beeindruckenden Kulisse der Porta Nigra: Liedermacher Konstantin Wecker, Jazzer Nils Landgren und Popstar Mark Forster, der in Trier sicher auch "Wir sind groß", den ZDF-Song zur dann laufenden Fußball-EM, im Repertoire haben wird.

Nahe bei den Schülern

Ramona Heeke (l.) und Kerstin Schorer-Hach unterstützen die jungen Parlamentarier in ihrem Büro in der Metzelstraße, in dem auch kleinere Sitzungen stattfinden.
Die Mitglieder des Trierer Jugendparlaments können sich seit kurzem über einen zentralen Treffpunkt für ihre Arbeit freuen: Die Geschäftsstelle mit Ramona Heeke und Kerstin Schorer-Hach hat ihren Sitz in der Metzelstraße 10a bezogen.

Einblick ins Technische

Praktische Übungen zur Vermessungstechnik gab es beim Girls Day im Amt für Bodenmanagement und Geoinformation von Vermessungsingenieur Daniel Welter (rechts) und seinen Kollegen.
Technische Berufe zählen nicht unbedingt zu den Traumjobs von Mädchen. Vielleicht, weil sie damit kaum in Berührung kommen. Das will der Girls Day ändern.

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