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Ausgabe vom 22. September 2015

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 22. September 2015 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 39/2015

Auf dem Weg zu mehr Barrierefreiheit

Heike Unterrainer mit ihrem Rollstuhl vor der zu steilen Rampe an der Porta, an die sich ein Sockel (Bildmitte) anschließt. Jetzt ist Besserung in Sicht.
Dank einer intensiven Zusammenarbeit des 2012 gegründeten Beirats für Menschen mit Behinderungen mit dem Rathaus können Verbesserungen der Barrierefreiheit systematischer geplant und schrittweise umgesetzt werden. Ein aktuelles Beispiel ist die für viele Rollstuhlfahrer zu steile Zufahrtsrampe am Porta-Nigra-Vorplatz, die nun entschärft werden soll.

Kein Neubaugebiet in Zewen-Süd

Die Karte zeigt das jetzt vorgeschlagene Baufeld zwischen dem Brubacher Hof und der bestehenden Siedlung Mariahof (links oben). Abbildung: Stadtplanungsamt
Auf der Suche nach einem Konsens bei der Aufstellung des neuen Flächennutzungsplans zeichnen sich wichtige Kompromisslinien ab. Statt bisher 132 sollen demnach nur noch rund 112 Hektar neues Wohnbauland ausgewiesen werden. Änderungen betreffen zum Beispiel die Stadtteile Zewen und Mariahof. Der Stadtratsbeschluss zur Offenlegung des F-Plans ist nun frühestens für Dezember vorgesehen.

Ländchen wird ins richtige Licht gerückt

In direkter Nähe zur Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in der Dasbachstraße will die diesjährige Illuminale im Nells Park ein leuchtendes Beispiel trierischer Willkommenskultur sein. Karte: ttm
Brücken bauen, Vielfältigkeit zeigen und die Dunkelheit zum Leuchten bringen: Viele Aktionen der diesjährigen Illuminale kann man auch symbolisch verstehen. Tatsächlich will das beliebte Lichtergartenfest im Park Nells Ländchen Zeichen setzen und ein leuchtendes Beispiel trierischer Willkommenskultur für die Bewohner der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende sein.

"Aleppo ist weg"

Beim Interviewtermin um 9 Uhr ist Mohamed Karkin bereits seit fünf Stunden auf den Beinen und hat die Frühschicht hinter sich gebracht.
Die syrische Stadt Aleppo ist so alt wie Trier, in ihren Grenzen lebten noch vor wenigen Jahren 1,7 Millionen Menschen. Vor drei Jahren erreichte der Bürgerkrieg die Stadt, viele Einwohner sind inzwischen geflohen - wie Mohamed Karkin, der im Juli 2013 in Deutschland einen Asylantrag stellte. Neben seinem Job als Hausmeister absolviert er zur Zeit einen Integrations- und Sprachkurs.

Augenzwinkernder Blick

Martina Diederich (l.) und Dr. Bärbel Schulte präsentieren im Stadtmuseum die neuen Kulturaktien vor einem der beiden Original-Gemälde und dem Original-Marktkreuz.
Die Trierer Malerin Martina Diederich gestaltete die neuen Kulturaktien der Kulturstiftung. Sie zeigt auf ihren Bildern typische Trierer Motive – jedoch auf eine augenzwinkernde Weise. Mit dem Erlös der Drucke fördert die Stiftung Kulturinitiativen in Trier.

Meinung der Fraktionen

CDU: Neu in der Fraktion - Martha Scheurer
SPD: 95 Jahre für Trier im Rat
Bündnis 90/Die Grünen: Entspannt und autofrei
FWG: Jugendbeteiligung muss sein
Die Linke: Diskussionen um Kulturleitbild fortführen
FDP: Mit FNP-Kompromiss ehrlich umgehen
AfD: Kein Geld für Trierer Senioren?

Trier-Tagebuch

Vor 15 Jahren (26. September 2000): Nach 125 Jahren steht Paulinus-Druckerei vor dem Ende. 140 Arbeitsplätze in Gefahr.

Wo Hip Hop auf Trierisch trifft

Auch die Leiendecker Bloas spielen beim Konzert in der Arena für den guten Zweck.
Thomas D von den Fantastischen Vier, die Leiendecker Bloas und das Philharmonische Orchester der Stadt Trier an einem Abend, in derselben Halle, beim selben Gig? Das Benefizkonzert "Sternstunden" zu Gunsten von Flüchtlingskindern macht's möglich - am 10. Oktober in der Arena Trier.

Als Grenzen keine Hürden mehr waren

Die Außenminister der vier Allierten und der zwei deutschen Staaten trafen sich im Sommer 1990 am Grenzübergang Checkpoint Charlie in Berlin. Dieses Motiv greift das Ausstellungsplakat auf.
In Zeiten der Flüchtlingskrise hat das Thema Grenzen auf dem europäischen Kontinent wieder eine ungeahnte Brisanz gewonnen. Besonders aufschlussreich ist vor diesem Hintergrund der Vergleich mit dem schrittweisen Fallen der Schlagbäume, Zäune und Mauern im Herbst 1989, die schließlich zur Deutschen Wiedervereinigung vor 25 Jahren führte. Einen Überblick zu den damaligen Ereignissen bietet die zeitgeschichtliche Schau „Der Weg zur Deutschen Einheit“.

Blick über den Gartenzaun

Zwei Teilnehmerinnen der Fachtagung beim Meinungsaustausch im Rathaussaal.
35 Expertinnen zum Thema Landschaftsplanung und Gartenkunst trafen sich in Trier zur jährlichen Tagung des internationalen Netzwerks „Frauen in der Geschichte der Gartenkultur“. Das Netzwerk ist ein loser Verband von Fachfrauen und wenigen -männern aus Wissenschaft und Praxis mit dem Anliegen, das gartenkulturelle Wirken von Frauen sichtbarer zu machen.

Mit dem Leihauto vom Petrisberg abfahren

Die neue Carsharing-Station befindet sich auf dem Parkplatz unterhalb der Max-Planck-Straße 6.. Foto: Stadtmobil
Die Firma Stadtmobil erweitert als Kooperationspartner der Stadtwerke ihr Carsharing-Netz um eine Station im Wissenschaftspark auf dem Petrisberg. Auf dem Stellplatz unterhalb der Max-Planck-Straße 6 wartet ein Kompaktwagen.

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