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Ausgabe vom 4. August 2015

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 4. August 2015 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 32-35/2015

Kreuzung am Martinsufer entschärft

Die etwas größeren Schwellen in der Fahrbahnmitte vor der Kreuzung Martins- und Katharinenufer Richtung Ausoniusstraße sind durch die rot-weiße Farbe besser zu erkennen als das Vergängermodell in einem verblichenen Gelbton. Das verhindert nicht zuletzt bei ortsunkundigen Autofahrern, die von der Kaiser-Wilhelm-Brücke zur
Innenstadt unterwegs sind, einen plötzlichen Spurwechsel und erhöht die Sicherheit.
2013 lag die Kreuzung Martinsufer/Ausoniusstraße mit 31 Kollisionen noch mit deutlichem Abstand an der Spitze der Trierer Unfallstatistik. Der von den Experten der Stadt, der Polizei und des Landesbetriebs Mobilität angeordnete Tausch der gelben gegen höhere, rot-weiße Schwellen zwischen den Abbiegespuren aus Richtung Kaiser-Wilhelm-Brücke war auf Anhieb ein Erfolg: 2014 gab es nur noch 17 Unfälle.

Lärm, Enge und Personalnot

Bei gutem Wetter füllen sich sofort die Bänke auf dem Gelände der Aufnahmestelle in der Dasbachstraße, andere Menschen vertreten sich die Beine.
Die Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende Trier (AfA) in der Dasbachstraße ist auf 844 Menschen ausgelegt, momentan werden hier über 1400 betreut. Noch einmal so viele sind in der Außenstelle an der Luxemburger Straße in Euren untergebracht. Bei einem Presserundgang mit AfA-Leiter Frank-Peter Wagner über das Gelände in Trier-Nord wird deutlich, was das für alle Beteiligten bedeutet: Enge und Lärm.

Lewentz: „Sicherheit gewährleisten“

Nachdem es in der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in der Luxemburger Straße zu einer Schlägerei zwischen Bewohnern kam, macht sich Innenminister Roger Lewentz ein Bild vor Ort. Foto: Presseamt
Zu einer Schlägerei zwischen einigen Dutzend Bewohnern der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) in der Luxemburger Straße kam es am Montagabend vergangener Woche. Auf einer Pressekonferenz berichteten Polizeipräsident Lothar Schömann, Innenminister Roger Lewentz, Staatssekretärin Margit Gottstein und OB Wolfram Leibe über die Geschehnisse.

Mosel Musikfestival: Eintauchen in Klanguniversen

Das Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz spielt am Freitag, 4. September, in der Konstantin-Basilika Giuseppe Verdis „Messa da Requiem“. Foto: Rebecca Krämer
30 Jahre Mosel Musikfestival. Das bedeutet: Noch bis Dezember sind in Trier und Umgebung lebende Musiklegenden, aber auch junge Talente zu bewundern. Die Rathaus Zeitung präsentiert einen Überblick der in Trier stattfindenden Veranstaltungen bis Anfang September.

Wenn ein Bär für krebskranke Kinder auf Reisen geht

OB Wolfram Leibe und Rene Reissig mit Bär Bruno, der um die Welt reist, um auf Krebs bei Kindern aufmerksam zu machen.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer wurde schon mit ihm abgelichtet, ebenso Sänger Guildo Horn und Komiker Ralph Schmitz. Und wer weiß: Vielleicht gibt es demnächst auch ein Foto mit ihm und der First Lady Michelle Obama oder sogar mit US-Präsident Barack Obama. Die Rede ist von Bruno Bear, einem braunen Teddybären, der von allen möglichen Menschen auf ihren Reisen mitgenommen wird und in einem Jahr möglichst viele Länder der Erde besuchen soll.

Rallye-Weltmeisterschaft: Spitzensportler zum Anfassen

Auch in diesem Jahr stehen am Donnerstagabend die World-Rallye-Cars auf dem Hauptmarkt, während die Fahrer eifrig Autogramme geben und für Selfies zur Verfügung stehen. Hier Thierry Neuville, Sieger der Rallye im Vorjahr. Archivfoto: Dieter Jacobs
Die Rallye Deutschland gehört zu den größten und bekanntesten Motorsportveranstaltungen des Landes. Für die Fans ist daher Trier vom 20. bis 23. August als Zentrum der Rallye-Weltmeisterschaft im Kalender schon lange notiert. Die Rathaus Zeitung verlost dazu bei einem Gewinnspiel jeweils zwei Tickets unter den motorsportbegeisterten Leserinnen und Lesern.

Landesweite Anerkennung

Vor der historischen Kulisse zwischen Porta und Hauptmarkt findet am Sonntag, 6. September, der zwölfte landesweite Tag des Ehrenamts statt. Gastgeber ist die Leitstelle Ehrenamt der Staatskanzlei mit Unterstützung des städtischen Amts für Kultur und internationale Angelegenheiten, der Ehrenamtsagentur und des SWR. Außerdem fördern verschiedene Sponsoren die Veranstaltung.

Zum Grillen ans Krahnenufer

Michael Fricke (l.) und Daniel Bob von der Wittlicher Gartenbaufirma Wilgala verlegen das Pflaster für die neue Grillstelle an der Mosel.
Grillen im Park: Für alle Trierer, die diesem Freizeitvergnügen gerne nachgehen, gibt es demnächst einen festen Anlaufpunkt. In der Nähe des alten Krans am östlichen Ufer entsteht zur Zeit auf Initiative des Ortsbeirats Mitte-Gartenfeld die erste befestigte Grillstelle an der Mosel.

„Politisches Verständnis ändert sich“

Peter Wollscheid (16) und Freya Gehrke (15) sind Jupa-Mitglieder der ersten Stunde. Ihnen ist wichtig, Kinder und Jugendliche Triers in ganz unterschiedlichen Dingen zu vertreten.
Im November ist es soweit: An vier Wahltagen wird das neue Jugendparlament (Jupa) gewählt. Wahlvorschläge können bereits ab Anfang September abgegeben werden. Die Rathaus Zeitung sprach mit Freya Gehrke (15) und Peter Wollscheid (16), zwei Jupa-Mitgliedern die von Anfang an dabei sind, über ihre Motivation und was ihnen am Politikbetrieb auffällt.

Trier-Tagebuch

Vor 25 Jahren (August 1990): Erster Spatenstich für Messe- und Ausstellungsgelände an der Konrad Adenauer-Brücke.

Kaiser Nero blickt schon auf Trier

Das Bomann-Museum Celle stellt dem Landesmuseum das Gemälde „Neros Tod“ eines unbekannten Malers zur Verfügung. Für seinen Selbstmord stößt sich der Kaiser einen Dolch in die Kehle.
Hinter den Kulissen im Landes- und im Stadtmuseum sowie im Museum am Dom laufen die Vorbereitungen für das dreiteilige Nero-Ausstellungsprojekt von 14. Mai bis 16. Oktober 2016 schon auf Hochtouren. Das große Interesse zeigen die Zusagen hochrangiger Leihgeber aus dem In- und Ausland, die viele attraktive Exponate nach Trier schicken.

Inseln der Erinnerung finden

Konzentriert lauscht die Gruppe vom Demenzzentrum der Führung. Foto: Demenzzentrum
Eine Gruppe des Demenzzentrums, mit Angehörigen und Betreuerinnen nahm das Angebot des Stadtmuseums wahr, an der Führung „Trier in alten Ansichten“ teilzunehmen. Dabei bestätige sich, dass Objekte der Stadtgeschichte wie das Marktkreuz ein Schlüssel zur emotionalen Welt der Patienten sind und an frühere Erlebnisse anknüpfen. Dieser Ansatz hat das Ziel, Erinnerungsinseln bei den Patienten aufzuspüren.

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