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Ausgabe vom 6. Mai 2014

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 6. Mai 2014 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 19/2014

Bekenntnis zur Unschuld der Opfer

Sehr gut besucht war der Gedenkakt für die Opfer der Hexenprozesse in der Stadtbibliothek mit Ansprachen und Referaten von OB Klaus Jensen (am Rednerpult), Rita Voltmer und Gunther Franz (1. Reihe, v. r.).
Die Stadt Trier hat erstmals mit einer Gedenkfeier an die Opfer der Hexenverfolgungen im späten 16. Jahrhundert erinnert. „Wir wollen heute ein eindeutiges Bekenntnis zur Unschuld der Opfer des Hexenwahns ablegen“, erklärte OB Klaus Jensen vor rund 200 Gästen im voll besetzten Lesesaal der Stadtbibliothek Weberbach. Mit einem Besuch des Grabs von Friedrich Spee würdigte die Stadtspitze zugleich einen der mutigsten zeitgenössischen Gegner der Hexenprozesse.

Erpresste Geständnisse, entvölkerte Dörfer

ieser Kupferstich (Ausschnitt) von 1594 trägt den Titel „Trierer Hexentanzplatz“. Gezeigt werden Praktiken der sogenannten schwarzen Magie und teuflische Rituale mit Kröten, Katzen und toten Pferden, derer man die als Hexen verfolgten Trierer Bürger bezichtigte.  Foto: Stadtarchiv, Anja Runkel.
Die Hexenverfolgung in und um Trier Ende des 16. Jahrhunderts gehörte zu den schlimmsten Vorfällen dieser Art in ganz Deutschland. Materielle Not, religiöser Fanatismus und Habgier führten zu Exzessen, denen innerhalb von zehn Jahren mehrere hundert Menschen zum Opfer fielen. In ihrem Vortrag bei der Gedenkfeier in der Stadtbibliothek beleuchtete die Historikerin Dr. Rita Voltmer Ablauf, Motivation und Hintergründe des Geschehens.

"Zu viel für ein Ehrenamt"

Nancy Poser
Vor knapp zweieinhalb Jahren wurde in Trier der Beirat für Menschen mit Behinderungen ins Leben gerufen. Satzungsmäßig endet seine Amtszeit mit der Legislaturperiode des Stadtrats. Nach der Kommunalwahl am 25. Mai werden die Mitglieder vom Rat neu bestellt. Die Rathaus Zeitung sprach mit der Vorsitzenden Nancy Poser über geglückte Projekte, Barrieren und die Arbeitsbelastung einer Beiratsvorsitzenden.

Alles, was das Kinderherz begehrt

triki-Mitarbeiterin Sabrina Hain erklärt die Kinderrechte-Sonne im Eingangsbereich des triki-Büros, die auf der letzten Veranstaltung zum Weltkindertag entstanden ist.
Seit etwas mehr als einem Jahr befindet sich das triki-Büro in der Eurener Straße. Ende 2012 wurde ein Umzug aus dem gelben, altersschwachen Pavillon in der Nähe des Rathauses nötig. Wer die Mitarbeiter am neuen Standort noch nicht besucht hat, erhält in den nächsten Wochen mit der Serie der Rathaus Zeitung einen Einblick in die Räume und Angebote des Informationsbüros für Trierer Kinder.

Höhere Anforderungen an das Oberzentrum

Gerd Guillaume
Ein erfolgreiches Qualitätsmanagement für das Oberzentrum Trier will die City-Initiative in den Mittelpunkt ihrer Aktivitäten in der nächsten Zeit rücken. Das betonte der in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung neu gewählte Vorsitzende Gerd Guillaume. Der Inhaber von zwei Trierer Modehäusern tritt zunächst für ein Jahr die Nachfolge des Ende Oktober zurückgetretenen Michael Cornelius an.

Nachaltiger Einkauf von Städten

Jeden Donnerstag und Freitag verkaufen Schüler der Porta-Nigra-Schule und der Kurfürst-Balduin-Realschule plus in ihrem Schülerkiosk „Snick“ im Rathauseingang Getränke und Speisen. Das Angebot umfasst auch Produkte des fairen Handels in Zusammenarbeit mit dem Trierer Weltladen.
In Trier trafen sich rund 60 Vertreter von Städten und Gemeinden aus ganz Deutschland, um sich über ihre Erfahrungen mit fairem Handel und fairer kommunaler Beschaffung auszutauschen.

Meinung der Fraktionen

CDU: Fraktion vor Ort in Ehrang
SPD: Tag der Arbeit - Mindestlohn kommt
Bündnis 90/Die Grünen: Chaotische Strukturen?
FWG: Zehn Jahre Landesgartenschau
FDP: HGT-Erweiterung als Chance begreifen
Die Linke: Kommunales Betriebsratsforum einrichten

Trier-Tagebuch

Vor 45 Jahren (12. Mai 1969): Wildfreigehege im Weisshauswald eröffnet.

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