Sprungmarken

Ausgabe vom 4. September 2012

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 4. September 2012 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr. 36/2012

Bewährtes Präventionskonzept

An einer Station des Sportparcours testen Schüler ein Gerät des Treviris-Rudervereins. Aus den Reihen dieses Clubs ging Achter-Olympiasieger Richard Schmidt hervor.  Foto: Jugendamt
Attraktive und vielfältige Freizeitangebote machen Jugendlichen nicht nur viel Spaß, sondern stärken auch ihr Selbstbewusstein und können die Gefahr deutlich reduzieren, dass sie Drogen nehmen oder gewalttätig werden. Dieses Konzept steht hinter dem Aktionstag „Easi“, der am Freitag bereits zum siebten Mal in Trier stattfand.

Trier-Tagebuch

Vor 25 Jahren (10. September 1987): Bei seiner Reise in die Bundesrepublik besucht der DDR-Staatsratsvorsitzende Erich Honecker Trier. Demonstrationen gegen die Berliner Mauer.

Konkurrenz für den Speckgürtel

Die Nachfrage nach Wohnraum in Trier, die auf absehbare Zeit bei 550 neuen Einheiten pro Jahr liegen dürfte, kann längst nicht mehr innerhalb der Stadtgrenzen befriedigt werden. Der Stadtrat hat daher beschlossen, vier großflächige, bisher unbebaute Areale am Kockelsberg, am Brubacher Hof, in Zewen und Ruwer näher unter die Lupe zu nehmen und zu prüfen, ob sie für eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme geeignet sind.

Gute Chancen für Waldkindergarten

Einhellig unterstützt der Stadtrat das Anliegen der Trierer Initiative „Waldpänz e.V.“, einen Waldkindergarten einzurichten, sofern die rechtlichen, organisatorischen und finanziellen Voraussetzungen hierfür gegeben sind. Das pädagogische Konzept sieht vor, dass sich die Kinder bei annähernd jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit im Freien aufhalten. Für den vorgeschriebenen beheizbaren Schutzraum als Basislager ist beim Verein „Waldpänz“ ein umgebauter Zirkuswagen im Gespräch.

Aus dem Stadtrat

Sitzung des Stadtrats im Großen Rathaussaal.
Die erste Sitzung des Stadtrats nach der Sommerpause war zugleich die Premiere für das neue Mitglied der FDP-Fraktion Joachim Gilles. Er übernimmt das Mandat von Monika Indig, die aus beruflichen Gründen das Amt nicht mehr ausüben kann. Der Stadtrat bewilligte in der dreieinhalbstündigen Sitzung unter anderem zusätzliche Mittel für Schulsanierungen und verabschiedete mehrere Bebauungspläne.

Jetzt sind die Vereine gefragt

Das Entwicklungskonzept soll einen Beitrag leisten, um die Auslastung der Sportanlagen zu verbessern. Im Moselstadion finden regelmäßig Breitensportwettkämpfe statt, darunter die SWT-Schullaufmeisterschaften.
Mit einer Befragung der 110 Sportvereine zu ihrer Mitgliederstruktur und zur Auslastung der Sportstätten beginnt die Aufstellung des Sportentwicklungskonzepts der Stadt Trier. Ziel ist, die Ressourcen besser zu nutzen, aber auch noch mehr Menschen „in Bewegung zu versetzen“. Das Rathaus arbeitet dabei mit einer unabhängigen Fachinstitution zusammen.

Meinung der Fraktionen

CDU: Haus des Jugendrechts - Gewinn für unsere Stadt
SPD: Kultur braucht Leitlinien
Bündnis 90/Die Grünen: Unverschämtes Parkverhalten
FWG: Stellungnahme zum Mobilitätskonzept
FDP: Mobilitätskonzept - Beratungsbedarf bleibt
Die Linke: Nein zum Wohn- und Gewerbegebiet Kockelsberg

Solardaten unter einem Dach

Dieser Ausschnitt aus dem Solardachkataster verdeutlicht, dass im Gebiet Weidengraben/Universität viele Dächer sehr gut für Photovoltaik geeignet sind (rote Einfärbung). Orange bedeutet „gut”, grün „bedingt” und blau „nicht geeignet”.
Es ist eine wichtige Hilfestellung für die Energiewende vor Ort: Im Solardachkataster für Trier und den Landkreis Trier-Saarburg sind 212.000 Gebäude erfasst und auf ihre Eignung für Photovoltaik und Solarthermie untersucht worden. Jeder Hauseigentümer in Trier kann ab 18. September online und kostenlos die Daten für sein Dach abrufen und herausfinden, ob sich eine Investition in Solarenergie lohnt.

Teure Dachdecker

Nach der weitgehenden Entkernung des Schulgebäudes sind mittlerweile die ersten Fenster eingebaut. Gleichzeitig erhält die Fassade eine Dämmung, die modernen Energiesparstandards entspricht.
Für die Generalsanierung des Schulgebäudes Thyrsusstraße stellte der Stadtrat zusätzlich 630.000 Euro zur Verfügung. Bei der Abstimmung gab es Enthaltungen aus den Reihen von FWG (fünf), Bündnis 90/Grüne (acht) und FDP (zwei).

Ältere Ausgaben