Sprungmarken

Rathaus Zeitung vom 03.07.2012


Meinung der Fraktionen

CDU: Sommerzeit - Vor-Ort-Zeit
SPD: Phyrrussieg statt Vernunft
Bündnis 90/Die Grünen: Das Stadtbild schützen
FWG: Neuverschuldung stoppen
FDP: Schulentwicklung - keine Kirchturmpolitik
Die Linke: Umsatzeinbußen statt Kompromiss

"Motor der Innenstadt"

Mit dem alljährlichen „Tag der Luxemburger“ und einem bunten Programm für die ganze Familie bedankt sich die City-Initiative bei den Besuchern aus dem Nachbarland.
Trotz der schwierigen Haushaltslage unterstützt die Stadt die Aktivitäten der City-Initiative Trier e.V. auch in diesem Jahr mit einem Zuschuss von 64.000 Euro. Dies beschloss der Stadtrat bei einer Gegenstimme und vier Enthaltungen der Grünen. Die Initiative hat es sich zur Aufgabe gemacht, alle interessierten Kräfte zu bündeln, um die Attraktivität und Anziehungskraft der Trierer Innenstadt weiterhin zu erhalten, zu stärken und zu fördern.

Ausdruck der Geschichte

Der „Vertriebenen-Brunnen“ am Künstlereingang des Theaters erhält keinen neuen Namen. Ein Schild soll über den historischen Hintergrund des Mahnmals informieren.
Ein gemeinsamer Antrag von SPD und Grünen, den 1965 zum Gedenken an das Schicksal der deutschen Ostgebiete errichteten "Vertriebenenbrunnen" am Augustinerhof einen neuen Namen zu geben, fand nach ausgiebiger und teilweise emotional geführter Diskussion nicht die Mehrheit des Stadtrates. Gleichzeitig soll ein Schild aufgestellt werden, das über die Ursprünge und Geschichte des Brunnens in sich wandelnder Zeit informiert.

Warum werden Tulpen bunt

Mitarbeiter der Kitas Trimmelter Hof (l.) und „Rasselbande“ aus Gutweiler (r.) sowie des Deutsch-Französischen Kindergartens (Mitte) präsentieren ihre Plaketten.
Die Stabsstelle „Lernen vor Ort“ im Rathaus führte vor 18 Monaten das Stiftungsprojekt „Haus der kleinen Forscher“ in Trier ein. Es fördert bei Drei- bis Sechsjährigen die Neugierde auf alltägliche naturwissenschaftliche Phänomene. Für innovative Projekte wurden jetzt die Kita Trimmelter Hof und der Deutsch-Französische Kindergarten ausgezeichnet.

Revitalisierung eines Welterbes

Seit der Römerzeit ist die Trierer Moselbrücke eine der Hauptverkehrsadern der Stadt. Diese Aufnahme entstand in den frühen 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts.
Die Römerbrücke, eine der wichtigsten Verkehrsadern Triers seit mehr als 1850 Jahren, soll aufgewertet werden. Wie und in welchem Umfang das geschehen könnte, soll ein Wettbewerb klären, den die Stadt noch in diesem Jahr auslobt. Einem Entwurf des Auslobungstextes sowie dem Verkehrsgutachten hat der Stadtrat bei sechs Gegenstimmen  der FWG zugestimmt.

Trier-Tagebuch

Vor 20 Jahren (3. Juli 1992): Massenandrang zum Live-Konzert des Weltstars Prince im Moselstadion.

Aus dem Stadtrat

Sitzung des Stadtrats im Großen Rathaussaal.
Vier Stunden dauerte die letzte, von Oberbürgermeister Klaus Jensen geleitete Stadtratssitzung vor Beginn der Sommerpause. Die Abwicklung der gut 40 Tagesordnungspunkte stand unter dem zeitlichen Druck, rechtzeitig vor Beginnt des EM-Halbfinalspiels Deutschland gegen Italien fertig zu sein. Die Bürgervertreter waren deshalb bereits eine Stunde früher als üblich im Großen Ratssaal am Augustinerhof zusammengekommen. Sie befassten sich unter anderem mit den Themen Petrisbergaufstieg, VRT-Tarife und NH-Hotel.

Hoch, schnell, weit

Schlussläufer Titzian Klar vom MPG spurtet beim Staffellauf in Richtung Ziellinie.
Schwüle 30 Grad sind nicht gerade optimale Bedingungen, um sportliche Höchstleistungen zu bringen. Dennoch gaben 172 Schülerinnen und Schüler beim Stadtjugendsportfest ihr Bestes in den Laufdisziplinen, beim Weitsprung, Hochsprung, Kugelstoßen und Ballwurf.

Steuern für ältestes Gewerbe

Ab Oktober wird Prostitution als vergnügungssteuerpflichtig eingestuft.
Das "älteste Gewerbe der Welt" wird künftig in Deutschlands ältester Stadt besonders zur Kasse gebeten. Der Stadtrat beschloss mehrheitlich, "das Angebot sexueller Handlungen gegen Entgelt" ab Oktober als "vergnügungssteuerpflichtig" einzustufen. Prostituierte müssen unabhängig von der Zahl und Art der Aktivitäten fünf Euro "pro Veranstaltungstag" zahlen

Schulbezirksänderung eine Option

Erstklässler der Grundschule Tarforst (Archivfoto) könnten in Zukunft  in Olewig unterrichtet werden und müssten mit dem Bus fahren.
Kinder aus dem Schulbezirk Tarforst können an der Grundschule Olewig unterrichtet werden. Eine Möglichkeit sei, künftig eine oder zwei vierte Klassen geschlossen in den angrenzenden Stadtteil zum Unterricht zu schicken. Auch eine Änderung des Schulbezirks käme in Betracht, erklärte Schuldezernentin Angelika Birk auf Anfrage der FDP-Fraktion.

Der Letzte macht das Licht aus

Damit Schauspieler und Kulisse optimal in Szene gesetzt werden, muss Azubi Matthias Schmitt  zur richtigen Zeit die richtigen Knöpfe am Lichtpult drücken.
Dritter Teil der RaZ-Serie zu Ausbildungsberufen bei der Stadtverwaltung: Veranstaltungstechniker

Jetzt beginnt die Routinephase

Mit der Abfräsung des Buntsandsteins in Nähe des Wohnhauses am Schillingsteg (Bildmitte) sind die Felsarbeiten abgeschlossen. Der Verlauf der alten Fahrbahn verdeutlicht den neu geschaffenen Raum.
Bergfest auf der Bitburger: Mit einem Grillabend begingen Ingenieure, Bauarbeiter, Sprengmeister und Anwohner den Abschluss einer entscheidenden Phase auf der Großbaustelle. Die Abtragung von mehreren tausend Tonnen Fels verlief ohne Komplikationen.

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