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Rathaus Zeitung vom 29.11.2011


Riverissiedlung bleibt bestehen

Einstimmig, bei geschlossener Enthaltung der CDU-Fraktion, hat der Stadtrat auf Antrag der FWG seinen im November 1997 gefassten Beschluss aufgehoben, die Siedlung Riverisstraße wegen Baufälligkeit aufzulösen und die Bewohnerinnen und Bewohner innerhalb des Stadtgebietes mit Wohnraum zu versorgen.

15 Jahre Ortsvorsteher

Dagmar Barzen (l.) und Klaus Jensen (r.) danken den neuen Trägern der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz: Marcellus Gehlen (mit Ehefrau Rosemarie), Professor Heinz Feilzer sowie Peter Pries (mit Gattin Roswitha, v.l.). Foto: ADD
ADD-Präsidentin Dagmar Barzen hat dem langjährigen Ortsvorsteher von Tarforst, Marcellus Gehlen, die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Auch OB Klaus Jensen dankte Gehlen bei der Feierstunde für dessen ehrenamtlichen Einsatz für das Gemeinwesen. Zusammen mit Gehlen wurden der Theologe Prof. Heinz Feilzer für sein soziales Engagement und der Präsident der AG Trierer Karneval, Peter Pries, geehrt.

Qualitätssicherung in der Primarstufe

Die deutsch-niederländischen Bildungsexperten präsentieren vor dem ADD-Dienstsitz im Kurfürstlichen Palais die Urkunde für ihr neues Projekt. Foto: ADD
Mit einer feierlichen Auftaktveranstaltung startete das von der EU geförderte Pädagogik-Projekt EQUIPE. ADD-Präsidentin Dagmar Barzen begrüßte die Experten aus Trier und der Partnerstadt ‘s-Hertogenbosch zu Beginn ihres dreitägigen Arbeitstreffens. Gemischte Teams setzen sich zwei Jahre mit Qualitätssicherung in der Grundschule auseinander.

Attraktive Alleinstellungsmerkmale

Triers Unesco-Welterbe umfasst neben antiken Bauten auch den Dom und die Liebfrauenkirche aus dem Mittelalter.
Mit einem Festakt in der jüngst wieder eröffneten Liebfrauenbasilika wurde am Sonntag das 25-jährige Jubiläum der Aufnahme der Trierer Römerbauten in das Unesco-Welterbe gefeiert. Die rheinland-pfälzische Kultusministerin Doris Ahnen und OB Klaus Jensen unterstrichen in ihren Reden die überragende Bedeutung des römischen Erbes für das Land und die Stadt.

Bypass für Trier-West

Die neue Straßenverbindung (rot) verläuft entlang der Bahntrasse (schwarz-weiß) und nimmt einen Teil des Durchgangsverkehrs auf. Allerdings soll die durchschnittliche Tagesverkehrsmenge (DTV) auf 8000 Autos begrenzt werden. Abb.: Planungsbüro Jansen
Da auf dem Eybl-/Bobinet-Gelände entgegen der ursprünglichen Planung auch Wohnungen entstehen sollen, muss die Verkehrsplanung für Trier-West neu überdacht werden. In einem Gutachten werden verschiedene Varianten für die Erschließungsstraße des Areals untersucht. Der Stadtrat stimmte den Empfehlungen bei Gegenstimmen der FWG und der Linken zu.

Preisgekrönte Kundenberatung

Kai Fürderer (Institut für Vermögensaufbau, 2.v.r.), überreicht die Auszeichnung des Wirtschaftsmagazins „Focus Money“ an die Sparkassen-Vorstandsmitglieder Günther Passek, Remigius Kühnen und Dr. Peter Späth (v.l.) Foto: Sparkasse
Mit einer Note von 2,1 für ihre Privatkundenberatung gewann die Sparkasse das Gütesiegel „Beste Bank in Trier“ beim CityContest des Fachmagazins „Focus Money“.

Trier-Tagebuch

Vor 20 Jahren (30. November 1991): Die Städte Trier, Metz, Luxemburg und Saarbrücken verleihen in Trier erstmals Robert-Schuman-Preis für freie, nicht angewandte bildende Kunst. Erste Preisträgerin ist Marie Paule Schroeder aus Luxemburg.

"Auch das ist Integration"

Gespannt und konzentriert lauschen die Kinder der Kita Christkönig dem sengalesischen Schriftsteller Ibrahima Ndoffène Ndiaye. Foto: Beirat für Migration und Integration
Kinder für fremde Kulturen sensibilisieren will der  Beirat für Migration und Integration mit einer szenischen Lesung des im Senegal geborenen Kabarettisten Ibrahima Ndoffène Ndiaye, der seit 24 Jahren in Saarbrücken lebt. "Solche Lesungen sind ein besonderer Weg, um bei Kindern Vorurteile abzubauen. Auch das ist Integration", heißt es in einer Zwischenbilanz.

Klettern, hüpfen, balancieren

Mitarbeiter der Stadt Trier und Mitlgieder des Rotary Clubs freuen sich mit den Kindern und der Schulleitung über das neue Spielobjekt auf dem Schulhof.
Die Mädchen und Jungen der 4b der Ambrosius-Grundschule, konnten es kaum abwarten, ihr neues, vom Rotary-Club gespendetes Spielgerät zu testen. Vor der offiziellen Übergabe hinderten sie noch rote Bänder daran, das glänzende Element zu besteigen. Zuvor bedankte sich Bürgermeisterin Angelika Birk bei den Mitgliedern des Rotary-Clubs, die immer wieder gezielt Projekte in der Stadt unterstützten.

Kein Grund zur Besorgnis

Die 1958 eingeweihte Talsperre der Stadtwerke wird durch Wasser aus dem Riveris- und Thielenbach gespeist. Der Erddamm ist 47 Meter hoch. Im Moment liegt der Wasserstand mit 309,53 Meter rund zehn Meter unter dem Stauziel.
Die seit dem Spätsommer andauernde Trockenheit verursacht keine Engpässe bei der Trierer Trinkwasserversorgung. Die Stadtwerke profitieren davon, dass sie mit der Rive-ristalsperre und Brunnen im Kyll- und Biewertal über zwei Trinkwasserressourcen verfügen. Fällt weiterhin so wenig Regen, könnte es aber Wachstumsverzögerungen und geringere Holzerträge im Forstrevier Weisshauswald geben. Ungünstige Folgen hat die Trockenheit außerdem für die Luftqualität.

Schwimmmarathon für Afrika

Badchef Werner Bonertz, seine Mitarbeiter Vivianne Hübner, Marcus Hübner als Vertreter der Sponsoren und Wim Hoddenbagh, Initiator des Schulprojekts (v. l.), präsentieren das Plakat für den Marathon. Foto: SWT
Im Hallenbad an den Kaiserthermen fällt am 3. Dezember der Startschuss für ein 24-Stunden-Spenden-Schwimmen zugunsten eines Schulprojekts in Äthiopien. Ab etwa 12 Uhr kann sich jeder Besucher für die gute Sache betätigen. Pro geschwommener Bahn spenden acht Sponsoren einen Euro für den guten Zweck.

Meinung der Fraktionen

CDU: Einstellungs-Moratorium soll Haushalt entlasten
SPD: Wir sagen Ja zur Vielfalt
Bündnis 90/Die Grünen: "Facekratie"?
FWG: Marode Straßen
FDP: Herrscht die Facebookratie im Trierer Stadtrat?
Die Linke: Alles nur Theater?

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