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Rathaus Zeitung vom 10.02.2009


Weg von der Straße

Die Jugendlichen kommen gerne in den Jugendraum, zum „chillen“.
Eine mit Kronkorken verzierte Theke, ein Kicker, ein Billardtisch und mehrere Sofas, Rapmusik dröhnt aus den Boxen. Es ist Cliquenzeit im Jugendraum der Pfarrgemeinde St. Peter in Ehrang. Früher haben sich die Jugendlichen täglich vor einem Einkaufsmarkt getroffen, wo sie von Streetworkerin Michaela Stoll angesprochen wurden. Schnell war klar: Auch diese Gruppe braucht eine betreute Cliquenzeit.

Holperstrecken: Frost lässt grüßen

Flickwerk: Sascha Lauterborn und Wilfried Ripp vom städtischen Tiefbauamt verfüllen Schlaglöcher in der Berliner Allee.
Den Straßen in Trier hat der ungewöhnlich harte Winter schwer zugesetzt. Durch die große und lang anhaltende Kälte klaffen in allen Stadtteilen deutlich mehr tiefe Löcher und Risse als in den vergangenen Jahren. "Aktuell sind wir im Stadtgebiet ständig dabei, die gröbsten Schäden notdürftig mit Kalt­asphalt zu beseitigen", erklärt Bernd Ksyk vom Tiefbauamt.

Meinung der Fraktionen

CDU: Schulbildung integriert - kein Zauberwort
SPD: Lebenskunst Lernen
Bündnis 90/Die Grünen: Kommunalpolitik, nein danke?
UBM: Haushaltskonsolidierung
FDP: Was wird aus der Eishalle?

Überraschendes Wiedersehen

Christine Reiter-Ehrmann ist froh, ihren Entwurf im Stadtmuseum wieder gefunden zu haben.
Als Designerin Christine Reiter-Ehrmann im Dezember die Eröffnung der Modeausstellung "Rendezvous auf dem Laufsteg" im Stadtmuseum besuchte, traute sie ihren Augen kaum: Unter den Ausstellungsstücken befindet sich ihre Semesterarbeit aus dem Jahr 1972. Der bunte Anzug mit seinem weiten Schnitt und dem auffälligem Muster ist ein typisches Beispiel für die Mode dieser Zeit.

Ambitionierter Spielplan mit Zugabe

Opern-Highlight im Sommer: Die Trier-Premiere der Puccini-Oper „Tu-randot“ steht ab 20. Juni auf dem Spielplan.
Zum 60. Geburtstag der Bundesrepublik und 20. Jahrestag des Mauerfalls konzentriert sich das Programm des Trierer Theaters auf Produktionen, die sich mit deutschen Aufbrüchen, Visionen und Katastrophen auseinandersetzen. Protagonisten sind unter anderem Goethes Faust als visionärer Sinnsucher und scheiternder Welteroberer, die optimistische Sally (Musical "Cabaret") im Dunstkreis des aufkommenden Nationalsozialismus und der am DDR-Regime zweifelnde Schriftsteller Georg Dreymann in "Das Leben der Anderen".

Rat und Hilfe aus einer Hand

Bürgermeister Georg Bernarding unterzeichnet im Beisein von Sozialministerin Malu Dreyer einen der Verträge für die vier Trierer Pflegestützpunkte.
Damit pflegebedürftige Menschen möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden führen können, hat Rheinland-Pfalz als erstes Bundesland ein flächendeckendes Netz von 135 Pflegestützpunkten eingerichtet. Vier davon gibt es in Trier: die Caritas-Sozialstation (Kochstraße), die Ökumenische Sozialstation in der Engelstraße, den Club Aktiv (Schützenstraße) sowie die DRK-Sozialstation in der Salvianstraße.

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