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Rathaus Zeitung vom 30.09.2008


Meinung der Fraktionen

CDU: Rückkehr zur Sachlichkeit
SPD: Familienpass für Trier
Bündnis 90/Die Grünen: Im Leben lernen, im Lernen leben
UBM: Wechsel in der Bestattungskultur
FDP: Einmalige Reaktivierung ein gelungener Test

Im Dienst der Kultur

Dr. Olaf Hornfeck (SWT), Horst Schreiber (Volksbank), Andrea Kupfer (Bob Design, hinten, v. l .), Gisela Burg (links vorne) und Hwk-Präsident Rudi Müller (rechts vorne) präsentieren die von Ulrich Holkenbrink (vorne Mitte) überreichten Stifterplatten.
Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink hat vier Unternehmen für ihre außergewöhnliche finanzielle Unterstützung der Kulturstiftung der Stadt Trier die Stifterplatte 2008 verliehen. Als einzige private Stifterin erhielt auch Gisela Burg die eigentlich auf Firmenspenden zugeschnittene Auszeichnung.

Trier-West ist besser als sein Ruf

Dieses Luftbild aus dem Jahr 2007 zeigt das Stadtteilzentrum von Trier-West. Foto: Stadtplanungsamt
Eine bislang einmalige Zusammenführung von stadt- und raumplanerischen Entwürfen, Projekten der Sozial- und Jugendhilfe, Untersuchungen zum Einzelhandel sowie der Ergebnisse einer aufwändigen Bürgerbeteiligung und der Studenten-Aktion "Go west" bietet das integrierte Handlungs- und Entwicklungskonzept für Trier-West. Darin wird deutlich, dass der Stadtteil neben bekannten Problemen viele Entwicklungschancen bietet und sich die Bewohner stark mit ihm identifizieren.

Trier-Tagebuch

Vor zehn Jahren (30. September 1998): Das Hotel-Restaurant „Blesius Garten“ in Olewig eröffnet mit dem ersten Fassanstich durch OB Helmut Schröer eine eigene Hausbrauerei.

Schlüsselprojekt kommt voran

Das Luftbild verdeutlicht die Schwerpunkte der Planung für das Mühlengelände. Die neue Trasse der Bundesstraße 422 ist rot gekennzeichnet. Foto+Grafik:?Stadtplanungsamt
Die erneute Offenlegung des Bebauungsplans ist ein wichtiger Schritt zur Realisierung des bereits seit zehn Jahren geplanten Großprojekts auf dem Mühlengelände in Ehrang. Die neue Trasse der Bundesstraße 422, die hier verlaufen soll, wird den Ortskern spürbar vom Durchgangsverkehr entlasten. Ein weiteres wichtiges Vorhaben ist die Ansiedlung eines großen Verbrauchermarkts, der als Nahversorgungszentrum für Ehrang, Quint, Biewer und Pfalzel konzipiert ist.

Städtische Ehrengräber

Die Grabstätte August Antz auf dem Friedhof in Ehrang und die Grabstätte Bamberger auf dem Hauptfriedhof erhalten den Status eines städtischen Ehrengrabes.
August Antz lebte von 1881 bis 1959 und war von 1911 bis 1946 Rektor der Ehranger Volksschule. Mit dem Ehrengrabstatus für die Grabstätte der Familie Bamberger erinnert die Stadt an den nationalsozialistischen Völkermord und die Verfolgung der Sinti und Roma.

Südbad-Sanierung steht kurz bevor

„Pack die Badehose ein...“ Schon gleich nach der Eröffnung im Juni 1957 erwies sich das Südbad als Publikumsmagnet. „Milliuunen“ Trierer tummelten sich im Wasser und auf den den frisch angelegten Freiflächen. Foto: Stadtarchiv
Von Euphorie war wenig zu spüren, als der Stadtrat endgültig grünes Licht für die Generalsanierung des Südbads gab. Die deutliche Verkleinerung der Becken und die hohen Kosten drückten bei der Schlussdebatte spürbar die Stimmung. Immerhin: Es gab ein einstimmiges Votum, und das war nach der zum Teil sehr emotional geführten Diskussion der letzten drei Jahre nicht unbedingt zu erwarten. Nach der Genehmigung durch die ADD können damit die Bauarbeiten im November beginnen.

Aus dem Stadtrat

Sitzung des Stadtrats im Großen Rathaussaal.
In der vierstündigen Stadtratssitzung am vergangenen Donnerstag wurden unter anderem Anträge zu den Themen Familienpass, generationenübergreifendes Wohnen und Ausgliederung der städtischen Straßen- und Brückenunterhaltung behandelt.

Große Herausforderungen

Am Planspiel Börse, bei dem in Kürze die 26. Runde beginnt, beteiligen sich mittlerweile Jugendliche aus vielen europäischen Ländern. 2007 gingen mehr als 46.000 Gruppen ins Rennen. Foto: Sparkasse
Im Zeichen der weltweiten Finanzkrise stellt das Planspiel Börse der Sparkassen in diesem Jahr ganz besondere Anforderungen an die teilnehmenden Schüler, die aus 175 Wertpapieren auswählen können um ihr Startguthaben von 50.000 Euro zu vermehren.

Tragisches Ende einer großen Liebe

Die wohl berühmteste Liebesgeschichte der Theaterliteratur feiert am 4. Oktober im  Trierer Theater Premiere: William Shakespeares Tragödie „Romeo und Julia“ in einer Inszenierung von Intendant Gerhard Weber, der in den bekannten Klassiker unter anderem einen modernen Rap-Song einbaute.

Arge-Umzug rückt näher

Blick vom Bauspielplatz auf die Gneisenaukaserne.
Im Gebäude Gneisenaustraße Nr. 41-43 in Trier-West soll nach einer aufwändigen Sanierung ein "Haus des Jugendrechts" entstehen. Ins Nachbargebäude soll die Arge der Stadt und der Agentur für Arbeit einziehen. Der Stadtrat bewilligte für das Projekt Planungskosten in Höhe von rund 250 000 Euro.

Kurfürst gibt Exklusiv-Interview

Corinna Ketter vom AVG zeichnete den Saarbrücker Regisseur Max Ophüls, der als eine von 19 Persönlichkeiten im Buch vorgestellt wird.
„Guten Tag, Balduin von Luxemburg. Schön, dass Sie sich Zeit nehmen konnten, mit uns dieses Interview zu führen. Wie Sie unserem Einladungsschreiben entnehmen konnten, veröffentlichen wir in unserer Zeitschrift eine Reihe über die historisch bedeutendsten Persönlichkeiten des Trierer Umlandes.“ Der Beginn eines ganz normalen Interviews? Nicht ganz, denn Balduin von Luxemburg ist seit über 650 Jahren tot. Nachzulesen ist das fiktive Gespräch in dem aus einem Schulprojekt entstandenen Buch „Große Persönlichkeiten aus Lothringen, Luxemburg, Saarland und Trier“.

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