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Rathaus Zeitung vom 23.05.2006


Orgel im Dialog mit den Pauken

Die Schwalbennestorgel im Trierer Dom. Foto: Hohe Domkirche
Das Philharmonische Orchester der Stadt Trier beendet die Konzertsaison 2005/2006 am 3. Juni mit einem Gastspiel im Dom. Unter Leitung von GMD István Dénes präsentieren die städtischen Musiker und Domorganist Josef Still Francis Poulencs Konzert für Orgel, Streichorchester und Pauken in G-Moll sowie Anton Bruckners Sinfonie Nr. 2 C-Moll.

Faszinierende Einblicke in antike Kulturschätze

Die Trierer Welterbestätten der Unesco sind Touristenmagneten, die besonderen Schutz brauchen.
Wenn die Unesco in Deutschland ihr Welterbe präsentiert, darf Trier nicht fehlen: Porta Nigra, Basilika, Barbaratherme, Römerbrücke, Amphitheater, Kaisertherme, Dom und Liebfrauenkirche - all diese Denkmäler tragen seit 20 Jahren das Unesco-Siegel zum Schutz von Kultur- und Naturgütern mit universellem Wert. Beim "Tag der Welterbestätten in Deutschland" am 4. Juni werden die Baudenkmäler für Sonderführungen, Vorträge und Ausstellungen geöffnet.

Trierer "Oldies" gegen "Oranjes"

Sportliche Städtepartnerschaft: Die Trierer Hobby-Herrenmannschaft "FSG Oldies", allesamt ehemalige Schüler des Friedrich-Spee-Gymnasiums, die seit rund 20 Jahren ein eingeschworenes Team bilden, traf in der niederländischen Partnerstadt Herzogenbusch auf das Lehrerkollegium des "Rodenborch Collège".


Bestechende Idee sucht (noch) Geldgeber

Ungewohntes Bild im Großen Ratssaal: Über 50 Schülerinnen und Schüler aus Italien, Polen, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland hören, teilweise mit Kopfhörern versehen, den simultan übersetzten Ausführungen eines Schülers des XII Lyceums Krakau zu. Es geht um die Einrichtung eines Europäischen Zentrums für Schüleraustausch in Trier. So oder so ähnlich könnte das Szenario im kommenden Oktober aussehen, wenn sich die Vision von Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink von einer europäischen Schülerkonferenz in Trier erfüllt.


Vorreiter bei der Schadstoffsenkung

Obwohl der Energieverbrauch in städtischen Gebäuden im Vergleich mit dem Jahr 2000 gesunken ist, musste 2004 rund 17 Prozent mehr für Heizung, Strom und Trinkwasser gezahlt werden. Grund sind die massiv gestiegenen Preise: Erdgas wurde 2003/2004 um 29 Prozent teurer und die Stromkosten stiegen seit 2000 um ein Zehntel. Aus dem aktuellen Energiebericht geht außerdem hervor, dass die Stadt seit 1993 den Kohlendioxid-Ausstoß um 26 Prozent senken konnte.


Tänze und Lieder auf Tour

Kinder des Deutsch-Französischen Kindergartens in der Burgunderstraße studieren ein Singspiel für das EU-Projekt ein. Foto: Dt.-frz. Kindergarten
"Mit allen Sinnen die Kulturen der anderen kennen lernen": Unter diesem Titel steht ein dreijähriges EU-Projekt, an dem sechs Kindertagesstätten und Grundschulen aus Deutschland, Belgien, Frankreich und Italien, darunter der Deutsch-Französische Kindergarten Trier, beteiligt sind. Kinder und Erzieher überlegten sich jeweils sechs Lieder und Tänze, die für ihre Region typisch sind, studierten sie ein und produzierten daraus einen Film, der als DVD an die anderen Einrichtungen weitergeschickt wurde.

Meinung der Fraktionen

CDU: Neustraße als Fußgängerzone?
SPD: Gleichstellung Teilhaben - Bausteine der Zukunft
Bündnis 90/Die Grünen: CDU - Firma ohne Chef
UBM: Attraktivitätssteigerung der Touristenstadt Trier
FDP: Touristische Hinweisbeschilderung


Im Wettbewerb um Menschen

Die Stadt Trier im Jahr 2020 ist ein modernes Oberzentrum mit 100.000 Einwohnern. So steht es im Stadtmarketingkonzept „Zukunft Trier 2020“. „Damit wir unser Ziel erreichen, muss die Politik gegensteuern, etwa in den Bereichen Verkehr, Kultur, Wirtschaftsförderung, aber auch bei der Schulinfrastruktur“, betont Dr. Johannes Weinand, Leiter des Amts für Stadtentwicklung und Statistik. Deshalb wird bis Ende 2007 ein Schulentwicklungskonzept für Trier erarbeitet.

Auf der Spur der "Feuerlöscher"

Eines der ersten motorisierten Fahrzeuge der Trierer Feuerwehr (oben), das um 1911 gebaut wurde und zehn Personen Platz bot. Der Mercedes Actros 18/31 (unten) ist mit Baujahr 1999 ein neueres Modell im Feuerwehrfahrzeugpark.  Fotos: privat

Als Kind wollte Konrad Geidies selbst Feuerwehrmann werden. Heute ist er Journalist und hat ein Buch über die Trierer Feuerwehr herausgebracht: "Eine Reise in die Vergangenheit" ist eine Chronik, die in Texten und vor allem in vielen

Bildern den Weg der Feuerwehr, die bis 1845 "Feuerlöschgesellschaft" hieß, nachzeichnet.


Das Wandern sei des Trierers Lust

Mit einem rund 13 Kilometer langen Wanderweg von Trier nach Kasel will sich die Stadt an den „Saar-Hunsrück-Steig“ anschließen. Der neue Steig, ein rund 170 Kilometer langes Wegenetz zwischen Trier, dem saarländischen Mettlach-Orscholz und Idar-Oberstein, soll die wandertouristische Dachmarke der Saar-Hunsrück-Region bilden.

Trier-Tagebuch

Vor 30 Jahren (30. Mai 1976): Letztmalig befährt eine Dampflokomotive eines Sonderzuges die Strecke Saarbrücken-Trier.

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