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29.03.2011

Mit Lampions zum Gesamtkunstwerk

Mit zahlreichen Lampions soll der Petrispark in neuem Licht erstrahlen und den Besuchern ein Illuminationsspektakel der besonderen Art bieten. Foto: COOPERATIONS, Wiltz
Mit zahlreichen Lampions soll der Petrispark in neuem Licht erstrahlen und den Besuchern ein Illuminationsspektakel der besonderen Art bieten. Foto: COOPERATIONS, Wiltz
„Ein Naturspektakel, wie es Trier noch nicht erlebt hat“ versprechen die Macher des Projektes „LichterGartenFest“ am Samstag, 17. September, im Petrispark. Kulturdezernent Thomas Egger stellte das Projekt in der Europäischen Kunstakademie vor. Mit Lichtinstallationen, leuchtenden Lampions, schimmernden Kerzen und atmosphärischer Musik erscheint die vertraute Natur im Bereich des Sattelparks an diesem Abend in einem neuen Gewand.

Das Illuminationsspektakel wird gemeinsam vom Kulturbüro der Stadt Trier, der Petrispark GmbH, der Lebenshilfe und dem soziokulturellen Zentrum Coopérations Wiltz in Luxemburg organisiert. Der Eintritt bei dem Event am 17. September ist frei.

„Es ist ein einmaliges Projekt, das ja eigentlich schon viel früher beginnt“, sagte Egger. Denn bereits jetzt bauen Studierende für Kommunikationsdesign an der Fachschule gemeinsam mit dem englischen Künstler Bryan Tweddle, der für die kreative Leitung des Festes verantwortlich ist, verschiedene Arten von Lampions. „Es ist ein fortlaufender Prozess. Die Herstellung ist simpel“, erläuterte Tweddle. „Jeder kann mitmachen und ist willkommen. Mal sehen, wie viele Lampions wir bis zum Stichtag zusammenkriegen“.

Neben Vereinen, Firmen oder Schulen sind auch Privatpersonen und Menschen mit Behinderung aufgerufen, sich an der Gestaltung des nach Angaben des Veranstalters größten Kunstprojekts der Region zu beteiligen. Das Material – Weidenzweige, Klebeband und speziell beschichtetes Papier – stellt das städtische Kulturbüro zur Verfügung. „Man muss kein Künstler sein. Auch kleine Lampions tragen ihren Teil zum Gesamtkunstwerk bei“, unterstrich Christine Faber von der Petrispark GmbH.

Die selbstgebauten Objekte werden mit modernen LED-Lampen beleuchtet und sollen mit ihrem Schein den Besuchern neue und faszinierende Perspektiven auf die Natur ermöglichen und die Gäste auf eine romantische Reise mitnehmen. Ein Anliegen der Veranstaltung ist der   grenzüberschreitende Austausch zwischen Wiltz und der Moselmetropole. So treten beispielsweise Musiker und Artisten beider Städte auf, Lampions aus Trier werden beim Luxemburger Pendant, der „Nuit des Lampions“, am 10. September im Park von Wiltz gezeigt und umgekehrt. „Es ist jetzt wichtig, Begeisterung und Enthusiasmus für das Projekt in Trier zu wecken“, betonte Thomas Egger, der selbst schon gespannt auf das Ergebnis ist. Für Zuschauer aus Trier und Umgebung richten die Stadtwerke Trier an diesem Tag einen Shuttle-Service zum Petrisparkgelände ein.