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28.12.2007

Bund investiert 40 Millionen

Blick auf die Trierer Moselstaustufe: Rechts neben der bereits bestehenden Kammer soll die zweite Schleuse entstehen. Foto: Wasserwirtschaftsamt
Blick auf die Trierer Moselstaustufe: Rechts neben der bereits bestehenden Kammer soll die zweite Schleuse entstehen. Foto: Wasserwirtschaftsamt
Mit dem Bau der zweiten Kammer an der Trierer Moselschleuse soll 2009 begonnen werden. Das Bundesverkehrsministerium plant für insgesamt knapp 400 Millionen Euro den Ausbau aller zehn Staustufen der Wasserstraße. Allein in Trier, dem dritten Einzelprojekt nach Zeltingen und Fankel, werden rund 40 Millionen Euro investiert. Die zweite Kammer ist den Planungen zufolge 12,50 Meter breit, 210 Meter lang und wird landseitig neben der bestehenden Kammer gebaut. Der Stadtrat befürwortete das Konzept mit einem einstimmigen Grundsatzbeschluss.

Darin enthalten ist eine ökologische Ausgleichsmaßnahme am linken Moselufer: Zwischen Schirrhafen und Bootshafen Monaise entsteht auf einer Fläche von 12,5 Hektar ein naturnahes Auengewässer als Nebenarm der Mosel. Das Niveau der bisher als Acker und Wiese genutzten Fläche wird abgesenkt und eine mit der Mosel verbundene Wasserfläche mit Inseln und Kiesufern geschaffen. Bestandteil der Planung ist auch der Abriss der früheren Brückenbauschule des französischen Militärs.