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12.07.2016

Zeichen der Solidarität

Regenbogenfahne auf Halbmast vor dem Rathaus
Leuchtende Solidarität vor dem Rathaus.
Unter dem Motto „Vielfalt kennt keine Grenzen“ eröffnete OB Wolfram Leibe am Freitag die Veranstaltungswoche zum Trierer Christopher Street Day (CSD) im Broadway-Kino. Dort wurde der australische Film  „Gayby Baby“ gezeigt, eine intime und humorvolle Erzählung über vier Kinder und ihre Regenbogenfamilien.

Seit dem gestrigen Montag weht außerdem wieder die Regenbogen-Fahne vor dem Rathaus (Foto unten). Aus Respekt vor den Opfern des Attentates von Orlando hängt sie diesmal auf Halbmast. 49 Menschen verloren Mitte Juni ihr Leben, weil sie einem Attentäter zum Opfer fielen. Dessen einziges Ziel war es offensichtlich, so viele Homosexuelle wie möglich zu töten. „Es ist die Aufgabe jedes einzelnen, sich für ein gesellschaftliches Klima der Akzeptanz einzusetzen. Bewusste Ausgrenzungen von Lesben und Schwulen oder sogar brutale Gewalt aufgrund von sexuellen Orientierungen können in unserer Gesellschaft in keiner Weise geduldet werden. Es muss selbstverständlich werden, dass alle Menschen ohne Furcht das Gefühl der Liebe spüren dürfen“, betont Leibe in seinem Grußwort. Der OB nimmt im Rahmen des traditionellen CSD-Straßenfests (Samstag, 16. Juli, ab 13 Uhr auf dem Kornmarkt) gegen 18.30 Uhr an einer Gedenkminute für die Opfer des Attentats teil. Weitere Informationen: www.csd-trier.de.