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12.06.2007

Spielparadies im Palastgarten

Beim Kinderfest im Palastgarten hatten die kleinen Besucher viel Spaß beim Basteln und Malen. Foto: Lechner
Beim Kinderfest im Palastgarten hatten die kleinen Besucher viel Spaß beim Basteln und Malen. Foto: Lechner
Kleine Leute durften am Sonntag ein großes Jubiläum feiern. Bereits zum 20. Mal hatte die mobile spielaktion in Zusammenarbeit mit der Stadtjugendpflege Groß und Klein zum Kindertag in den Palastgarten eingeladen. Bei anfangs strahlendem Sonnenschein stellten 25 soziale Vereine und nichtkommerzielle Organisationen der regionalen Kinder- und Jugendpflege ein buntes Spielprogramm bereit, das von über 700 kleinen Bastlern, wilden Turnern und wagemutigen Entdeckern begeistert angenommen wurde.

Bürgermeister Georg Bernarding und Jörg Drekopf, Leiter der mobilen spielaktion, freuten sich über den regen Zuspruch am Kindertag. Drekopf nannte drei Ziele der Veranstaltung: Der Tag biete eine tolle Gelegenheit für die Kinder, neue Spiele und Spielkameraden kennen zu lernen. „Weiterhin haben die Eltern die Möglichkeit, sich über die Kinder- und Jugendeinrichtungen in einem lockeren Rahmen zu informieren“, so Drekopf.  Schließlich sei die Veranstaltung eine gute Gelegenheit für die Trierer Institutionen, sich gegenseitig über ihre Arbeit auszutauschen und wertvolles Wissen über die unterschiedlichen Konzepte, aber auch deren Schwierigkeiten und Lösungsmöglichkeiten zu erhalten.

Für jeden etwas dabei

Während die Eltern die Gelegenheit nutzten, sich näher über das Spektrum der teilnehmenden Organisationen zu informieren, testeten die Kleinen die vielfältigen Aktivitäten. Die sechsjährige Miriam ertastete sich mit verdeckten Augen auf dem Barfußpfad vom steinigem Untergrund weiter auf weiches Moos und erkannte die weiche und feuchte Grundlage sofort. Auf „Bratwürstchen und Käsekuchen“ freute sich der elfjährige Marcel, nachdem er an der Wurfbude gerade alle Dosen vom Brett gefeuert hatte, während der 14-jährige Leon sich am Diabolo versuchte.

Stadtjugendpflegerin Susanne Schmitz   hält es für wichtig, „dass die Kinder sich bei solch einer Gelegenheit selber aussuchen können, welche Spiele sie aus dem breiten Angebot nutzen und ausprobieren wollen“. Begehrt waren in diesem Jahr vor allem die großen Jubiläumsluftballons. Am späten Nachmittag kamen dichte und dunkle Gewitterwolken auf, die sich wenig später über das bunte Treiben ergossen und dem Fest ein vorzeitiges Ende bescherten. Trotz des Regens waren sich die Kinder, Eltern und Veranstalter einig, nächstes Jahr wieder zu kommen.