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26.10.2010

Hinsehen, Handeln, Hilfe holen

Oberbürgermeister Klaus Jensen (l.) und Jürgen Schmitt, stellvertretender Polizeipräsident, beim Aktionstag in der Trier-Galerie.
Oberbürgermeister Klaus Jensen (l.) und Jürgen Schmitt, stellvertretender Polizeipräsident, beim Aktionstag in der Trier-Galerie.
Seit dem Jahr 2000 wirbt die rheinland-pfälzische Polizei mit ihrer Kampagne „Wer nichts tut, macht mit“ für mehr Zivilcourage in der Bevölkerung. Mit einem ganztägigen Programm im Untergeschoss der Trier-Galerie haben Polizei, Bundespolizei, Weißer Ring und der Kriminalpräventive Rat der Stadt Trier kürzlich darauf aufmerksam gemacht, wie man helfen kann, ohne sich selbst in Not zu bringen.

Oberbürgermeister Klaus Jensen und der stellvertretende Polizeipräsident Jürgen Schmitt stellten fest, dass die Aufmerksamkeit der Menschen für ungewöhnliche Situationen zugenommen hat und der eine oder andere Anruf schon dazu geführt hat, in Not geratenen Mitbürgern zu helfen oder Konflikte zu entschärfen. Das sei der richtige Weg, betonten beide. Man müsse sich nicht selbst in Gefahr bringen, sondern solle andere aufmerksam machen und zur Mithilfe auffordern. Gemeinsam sei man stärker. Zudem sorgt der Polizei-Notruf 110 für schnelle Hilfe. Dies wurde in szenischen Darstellungen vorgeführt, die kommentiert wurden und bei vielen Beobachtern ein mulmiges Gefühl verursachten. Brasilianische Rhythmen und Akrobaten sorgten beim Aktionstag in der Trier-Galerie für Abwechslung, Sportler und ein Krimi-Autor gaben Autogramme und die Trierer „Leiendecker Bloas“ unterhielten die Besucher.