Bürgerbeteiligung ab Mitte Juni
Wenn die Anregungen geprüft und das Konzept überarbeitet ist, soll der Stadtrat am 29. September einen Grundsatzbeschluss treffen. Dann soll auch ein detaillierter Zeit- und Kostenplan vorliegen. „Wir gehen nach der Bürgerbeteiligung zügig in die Umsetzung“, betonte Leibe. Um das Projekt kümmert sich eine neu eingerichtete Stabsstelle im Sozialdezernat. Wenn alles nach Plan läuft, könnte nach Aussage von Birk etwa in einem Jahr mit dem Umbau des Gebäudekomplexes Gneisenaustraße 33 bis 37 begonnen werden. Bei diesem und anderen Projekten könnten die zugesagten Fördergelder aus dem Bund-Länder-Programm Soziale Stadt in vollem Umfang genutzt werden, da diese schon im Planungsrahmen berücksichtigt wurden. Birk berichtete ergänzend von Überlegungen, das seit 2010 leerstehende Gebäude Gneisenaustraße 44 zu verkaufen. Leibe lobte die Entscheidung der Caritas, ihre Kindereinrichtungen in einem Neubau zusammenzufassen: „Das gibt der Stadt Spielraum für andere Projekte.“
Im Gneisenaubering und benachbarten Straßen ist gut ein Drittel der insgesamt 650 städtischen Wohnungen konzentriert. Das Programm Soziale Stadt erleichtert und beschleunigt nach Aussage von Birk die Sanierungen erheblich.