Meinung der Fraktionen
CDU
Keine Alternative zum Handwerkerpark
Zu einem Gespräch über die Konsequenzen aus dem Urteil des
OVG Koblenz zum Handwerkerpark trafen eine Delegation der Hwk und die CDU-Fraktion zusammen.
Thomas
Albrecht, CDU-Stadtratsfraktion
SPD
So könnte das Südbad einmal aussehen
Die Lösung für das Südbad sieht wie folgt aus:
- Die Struktur des Bades in seiner Erscheinungsform und
Einbettung in die Landschaft bleibt erhalten.
- Die Reduzierung der Wasserfläche von derzeit 3500 auf
2500 Quadratmeter wird durch ein etwas verkleinertes Nichtschwimmerbecken mit
einer Insel und ein auf fünf Bahnen reduziertes Schwimmerbecken mit Insel
erreicht.
- Die Bahnlänge von 50 Meter und der Zehn-Meter-Sprungturm
mit Springerbecken bleiben erhalten.
- Das Kinderplanschbecken wird nach vorne in den Bereich
des Spielplatzes verlegt.
- Das Umkleidegebäude wird in einem zweiten Bauabschnitt
saniert.
- Baubeginn wird nach der Badesaison 2007 sein mit dem Ziel, das Bad zur Saison 2008 in Betrieb nehmen zu können.
Die SPD-Fraktion ist mit der Lösung zur Sanierung des Südbades, die Innenminister Karl Peter Bruch bei seinem Besuch am 15. August 2006 in Trier präsentiert hat, sehr zufrieden.
Friedel Jaeger, Fraktionsvorsitzender
Bündnis 90/Die Grünen
Mach’s besser, Trier (V) – Tante Emma, ja bitte!
Interview mit Uschi Britz, Mitglied des „Runden Tischs
Einzelhandel“:
Uschi, welche Bedeutung
Trier ist von seiner Lage und seinem attraktiven Stadtbild
ein Magnet für das Umland. Allerdings darf die Stadt dem Schrumpfen kleinerer,
inhabergeführter Ladengeschäfte nicht einfach zusehen.
Auch in Trier haben die neuesten Cima-Daten ein
überproportionales Wachstum der Flächen außerhalb der Innenstadt ergeben?
Ja – und es handelt
sich vermutlich um großflächige Ansiedlungen. Das kann sich auch negativ
auswirken: Pro geschaffenem Arbeitsplatz in einem Großmarkt gehen zwei bis drei
Arbeitsplätze im Mittelstand verloren. Die von Berti Adams genannte „sprudelnde
Gewerbesteuer“ ist mit Vorsicht zu genießen.
Wieso?
Die Gefahr ist, dass sie mittelfristig wieder sinkt, da
Leerstände keine Gewerbesteuer mehr bringen und die Großmarktfilialen
steuerrechtlich immer noch erhebliche Schlupflöcher finden.
Werden die Stadtteile zu Lasten der
Wenn die Nahversorgung, wie Herr Adams behauptet, immer das
Anliegen der CDU-Fraktion war: Warum hat sie zugelassen, dass durch falsche
Ansiedlungspolitik – ich nenne nur das überdimensionierte Einkaufszentrum
Tarforst – Stadtteile ausgeblutet sind wie Olewig oder Kürenz?
Ein Blick in die Zukunft?
Visionen einer stadtteilübergreifenden Nahversorgung werden
die urbanen Zentren der Stadtteile noch mehr ausradieren. Wir brauchen aber
weiter eine fußläufige Nahversorgung, die auch eine kommunikative Funktion hat.
Dazu gehören auch die „Tante Emma-Läden“.
Ein abschließender Wunsch?
Eine neue Politik muss her; ich hoffe auf den Stadtteil– und
Schammatbewohner Klaus Jensen.
Stadtratsfraktion
Bündnis 90/Die Grünen
UBM
Sparen – aber wie und wo?
Die Fußball-Weltmeisterschaft und die Sommerferien sind
vorbei, jetzt droht der harte Kampf mit der Realität, sprich mit den leeren
Kassen und der Notwendigkeit, Entscheidungen zu treffen, die keinem schmecken
werden. Auch in Trier werden gravierende Haushaltslöcher unser Tun bestimmen.
Die Kürzungen des Bundes und des Landes treffen den städtischen Haushalt schwer.
Dies ist offenbar noch nicht richtig in das Bewusstsein unserer Bürgerinnen und
Bürger gedrungen. Erfreut haben wir zur Kenntnis genommen, dass die übrigen
Fraktionen sich der UBM-Meinung angeschlossen haben, dass man in Trier einen
klaren und konsequenten Sparkurs fahren muss.
Strukturelle Veränderungen, wie sie seit Jahren von der
UBM-Fraktion gefordert werden, sind auf einmal gar nicht mehr so schlimm und
„böse“ UBM-politisch, wie uns in der Vergangenheit mit bitterer Miene
vorgehalten wurde. So soll erfreulicher Weise eine Neustrukturierung der
Verwaltung umgesetzt und auch eine Stadtvorstandsposition eingespart werden, um
Personalkosten zu senken. Allen Mitgliedern des Stadtrats ist völlig klar, dass
in Zukunft verstärkt auf breiter Basis gespart werden muss. Wo fangen wir an?
Natürlich nicht bei der Klientel unserer Fraktion, sagen zunächst alle
Fraktionen. Solange alle bei dieser Haltung bleiben, geht gar nichts – siehe
Bund.
Auch in Trier wird sich zeigen, dass kleinkarierte
Diskussionen im Stadtrat unsere Stadt nicht weiter bringen. Die UBM setzt ihr
Vertrauen in die Kraft des Einzelnen, nicht in die Allmacht und Vorsorge des
Staates. Verwaltung und Stadtrat haben, was die Haushaltskonsolidierung
betrifft, einiges auf den Weg gebracht. Warum sage ich das alles? Weil wir als
UBM-Stadtratsmitglieder stolz sind, in einer so schönen Stadt wie Trier zu leben und wir als Freie Wähler in den
letzten 13 Jahren ein klein wenig zu der positiven Entwicklung in unserer Stadt
beigetragen haben. Die städtische Finanzlage ist angespannt, dennoch besteht
kein Grund zur Schwarzmalerei. Die UBM-Fraktion, das versichere ich, wird sich
mit optimistischer Sichtweise mit Sachverstand und Elan für die Interessen der
Bürgerinnen und Bürger einsetzen. Wir Freien Wähler sind jederzeit bereit, auch
was die Haushaltskonsolidierung betrifft, die Anliegen, Wünsche und Kritik der
Bürgerinnen und Bürger entgegen zu nehmen. Darum bitten wir!
Manfred Maximini, UBM-Fraktionsvorsitzender
FDP
Die FDP-Fraktion und Ihre Ansprechpartner
Nach der Sommerpause sind wir wieder für Sie da! Sie
erreichen unser Büro jeden Montag von 16 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung!
Bitte sprechen Sie uns an!
Thomas Egger
Fraktionsvorsitzender
Mitglied im
Dr. Stefanie Lejeune
Mitglied im
Dr. Karl-Josef Gilles
stv. Fraktionsvorsitzender
Ortsvorsteher Trier-Filsch
Mitglied im