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29.09.2009

Projekt "Lernen vor Ort" steht in den Startlöchern

VHS-Chef Rudolf Hahn begrüßte als Projektinitiator unter anderem Wolfram Leibe (Agentur für Arbeit), Hwk-Hauptgeschäftsführer Dr. Manfred Bitter und Caritasdirektorin Sandra Bartmann (v. l.) zur Auftaktkonferenz
VHS-Chef Rudolf Hahn begrüßte als Projektinitiator unter anderem Wolfram Leibe (Agentur für Arbeit), Hwk-Hauptgeschäftsführer Dr. Manfred Bitter und Caritasdirektorin Sandra Bartmann (v. l.) zur Auftaktkonferenz
Im Rathaus können die letzten Vorbereitungen zur Umsetzung des Förderprogramms „Lernen vor Ort“ beginnen. In diesem Rahmen werden dank eines Bundeszuschusses von über 1,1 Millionen Euro bis 2012 diverse Projekte zur verstärkten Vernetzung im Bildungssektor und zur Förderung lebenslangen Lernens umgesetzt. Für das Programm unter Federführung des städtischen Bildungs- und Medienzentrums erfüllte der Stadtrat durch seine Zustimmung zur Einstellung von acht Mitarbeitern sowie zur Schaffung einer halben Verwaltungsstelle die letzten Voraussetzungen. Die Stadt trägt die Kosten der erforderlichen Büros.

Vor der Ratssitzung hatten Vertreter dreier Einrichtungen stellvertretend für viele weitere Partner ihre Erwartungen an „Lernen vor Ort“ in der Auftaktkonferenz formuliert. Caritas-Direktorin Sandra Bartmann erhofft sich ein „kohärentes Gesamtsystem, um vor allem die Chancen Benachteiligter im Bildungssystem zu verbessern“. Diesen Aspekt hatte auch Oberbürgermeister Klaus Jensen in seinem Grußwort hervorgehoben.
Hwk-Hauptgeschäftsführer Manfred Bitter sieht „dringenden Handlungsbedarf“ im Bildungssektor. Er erwartet  neue Impulse, um die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen zu steigern und die Zahl arbeitsloser Jugendlicher zu reduzieren. Wolfram Leibe, Direktor der Trierer Agentur für Arbeit, sieht in dem Programm ein geeignetes Instrument, um die Beschäftigungsfähigkeit vieler Menschen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Wenn die Vorbereitung weiter wie geplant laufen, wird „Lernen vor Ort“ ab Anfang November in die Praxis umgesetzt.