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20.12.2022

Ein ganzes Spektrum voller Kultur

Das Bild zeigt eine Tanzgruppe auf einer in violettes Licht getauchten Bühne
Die Swing-Tanzgruppe „Lindy Hop Circle“ war für mehrere Wochen zu Gast im Kulturspektrum und bot verschiedene Mitmach-Angebote. Foto: Hochschule Trier/Viktoria Popova
Schauspiel, Games, Tanz, Konzerte, Ausstellungen: Seit Juni dieses Jahres betreibt das Amt für Stadtkultur und Denkmalschutz das Kulturspektrum als Konzeptraum für Kunst und Kultur in den Räumen der ehemaligen „Grünen Rakete" am Domfreihof. Sowohl die Zwischenbilanz als auch die kommenden Formate können sich sehen lassen.

Fünf Vereine und Kollektive aus der freien Szene haben den Raum mit unterschiedlichsten Programmen für jeweils vier bis acht Wochen mit Leben gefüllt – mit Veranstaltungen, die von Schauspielaufführungen über Filmabende, Workshops und Tanznächte bis hin zum Gaming Café reichten.

„Räume sind knapp in Trier, das gilt auch für die Kultur. Räume sind jedoch eine wesentliche Voraussetzung für die freie Entfaltung von Kunst und Kultur. Als Stadt haben wir deshalb ein attraktives Angebot geschaffen: Initiativen aus der freien Szene können sich bewerben und das Kultur-
spektrum – nach dem Votum durch eine Jury – mietfrei nutzen. Lediglich eine anteilige Nebenkostenpauschale ist zu entrichten. Damit unterstützen wir aktiv die Kultur Triers. Daher hoffe ich auf zahlreiche kreative Ideen auch für das nächste Jahr", betont Kulturdezernent Markus Nöhl.

Interessierte Kulturinitiativen können sich mit einem Nutzungskonzept bis zum 31. Januar 2023 beim Amt für Stadtkultur und Denkmalschutz bewerben. Alle Informationen dazu sind unter www.kulturspektrum- trier.de zu finden. Freie Zeitfenster stehen ab Juni 2023 zur Verfügung.

Bis dahin werden weitere vielfältige Programme das Kulturspektrum beleben, so zum Beispiel die Kulturkarawane mit einem „Kultur-Wintergarten" im März und der Verein Kulturgraben mit einem jugendkulturellen Programm im April und Mai. Davor wandelt sich das Kulturspektrum noch zur „KulturRakete" – Triers erstes Pop-Up-Theater für Kinder und Jugendliche, veranstaltet vom Verein Kulturlabor im Januar und Februar.

Neben den Repertoire-Produktionen „Sophie Scholl" und „Windzeit Wolfszeit" werden auch Neuproduktionen wie eine Adaption von George Orwells weltberühmter Dystopie „1984" auf die Bühne gebracht. Zum Auftakt lädt das Kulturlabor am 8. Januar 2023 zum großen Theaterfest für die ganze Familie mit Ausschnitten aus dem Programm, Jonglage- und Stuntshows und Gästen wie Julia Reidenbach und dem Stelzentheater „Circolo" ein. Der Eintritt ist frei.

Stephanie Frauenkron

 

 
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