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21.12.2010

Platz für Hochbegabte

Das Dach des historischen AVG-Klosterbaus ist so morsch (Foto rechts), dass es vor einiger Zeit bei einem Sturm fast in sich zusammengestürzt wäre.
Das Dach des historischen AVG-Klosterbaus ist so morsch (Foto rechts), dass es vor einiger Zeit bei einem Sturm fast in sich zusammengestürzt wäre.
Für rund 4,8 Millionen Euro soll der Klosterbau des Auguste-Viktoria-Gymnasiums (AVG) instandgesetzt werden, um Räume für den Hochbegabtenzweig herzurichten. Vorher muss das marode Dach saniert werden. Die ADD hat eine Förderung von 62,5 Prozent der zuschussfähigen Kosten in Aussicht gestellt.

Bei dem vom Stadtrat beschlossenen Projekt in der Gesamtleitung der Gebäudewirtschaft sind außerdem eine Erneuerung der Fenster, der Fassade, der Toiletten sowie der Einbau eines Aufzugs zur barrierefreien Erschlie-ßung vorgesehen. Das Vorhaben wird abgeschlossen mit der bei solchen Projekten vorgeschriebenen künstlerischen Ausgestaltung sowie einer Erneuerung der Außenanlage. Neben der Herrichtung von Räumen für den Hochbegabtenzweig soll der nach dem Auszug des Studienseminars freigewordene Platz zur Schaffung einer Bibliothek genutzt werden.

Vor allem während der Bauarbeiten am Dach ist der Schulbetrieb im Klosterbau nicht möglich. Für die „Auslagerung“ von 21 Klassen müssen für rund 950 000 Euro Container angemietet werden. Um diese relativ hohe Summe etwas zu senken, sollen der Bauablauf weiter optimiert und alternative Unterbringungsmöglichlichkeiten für die AVG-Schüler geprüft werden.