Sprungmarken
28.11.2023

Ein Gemeinschaftsgarten für den Alleenring

Sieben Kinder sitzen und liegen auf dem Fußboden und gestalten gemeinsam eine Planskizze
Nach einem Ortstermin erstellen die Diesterweg-Stipendiaten ein konkretes Konzept, wie ein Teilbereich des Alleenrings umgestaltet werden könnte. Foto: Kommunales Bildungsmanagement

Im Rahmen des bundesweiten Diesterweg-Bildungsstipendiums werden Kinder und ihre Familien beim Übergang in eine weiterführende Schule unterstützt. In Trier kümmert sich das Kommunale Bildungsmanagement mit einer Förderung der Nikolaus-Koch-Stiftung derzeit um zehn Kinder und ihre Eltern. Sie stellten OB Wolfram Leibe kürzlich bei einem Besuch im Rathaus Ergebnisse ihres Projekts „Mitbestimmen! Wie wollen wir leben?“ vor: Die Gruppe hatte sich nicht nur mit Grundrechten und den Möglichkeiten der Mitbestimmung auseinandergesetzt, sondern auch konkrete Wünsche zur Umgestaltung der Grünfläche im Trierer Alleenring zwischen Balduinsbrunnen und Porta Nigra formuliert. Die Aufwertung dieses Bereichs steht im Rahmen des Förderprogramms Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) auf der Agenda.

Neben einem Spiel- und einem Basketballplatz, die Spiel- und Aufenthaltsqualität für alle Altersgruppen bieten sollen, planten die Kinder, die Sandra Rouhi (Triki-Büro) bei ihrem Besuch betreute, Sitzgelegenheiten, praktische Spender für Hundekottüten und Regeln zur Benutzung der Anlage durch verschiedene Altersgruppen. Besonders engagiert setzten sich die Kinder bei ihrem Workshop für die Idee eines Gemeinschaftsgartens ein und machten sich einige Gedanken, wie es funktionieren könnte, dass die Arbeit und Ertrag aus einem solchen Garten fair verteilt werden könnten.

Ramona Heeke, die das Diesterweg-Stipendium betreut, zieht ein positives Fazit des Workshops: „Egal wie viele Anregungen der Kinder letztendlich aufgegriffen werden können, die jungen Trierinnen und Trierer haben bereits jetzt die Wertschätzung und Bestätigung der Erwachsenen für ihre Arbeit mitgenommen. Beteiligungserlebnisse sammelt man im besten Fall möglichst früh, zahlreich und manchmal eben im Kleinen.“