Wassergymnastik hält fit bis ins hohe Alter

OB Wolfram Leibe überreichte in seiner Funktion als Stadtwerke-Aufsichtsratschef der 77-jährigen Maria Sudbrack als 13-millionste Besucherin des Bads an den Kaiserthermen seit der Neueröffnung 1980 einen Blumenstrauß und eine Jahreskarte. Die rüstige Rentnerin besucht das Bad noch regelmäßig und hat sogar dort als Kind das Schwimmen gelernt.

„Dass wir Sie hier auf dem Weg zu ihrer wöchentlichen Wassergymnastik überraschen, zeigt mir, dass das Bad zu den wichtigsten Freizeiteinrichtungen für unterschiedliche Zielgruppen – von Schüler bis Senioren – in Trier gehört“, sagte Leibe. Für die rund 1200 Besucher täglich sei das Bad „ein Stück Lebensqualität mitten in der Innenstadt.“ Diese Attraktivität auf einem hohen Niveau auszubauen, ist das Ziel von Stadtwerke-Vorstand Arndt Müller: „Durch den Bau der Kinderspiellandschaft, der Wasserrutsche und des Saunagartens erreichen wir viele Zielgruppen und haben die Besucherzahlen deutlich gesteigert. Heute können wir mit dem Betrieb des Saunagartens das Betriebsergebnis des Gesamtbades verbessern“, erläuterte er. Aber nicht nur deshalb könnten sich die Zahlen des Bads im bundesweiten Vergleich sehen lassen: „Wie in anderen Bereichen der Stadtwerke legen wir besonderen Wert auf einen effizienten Energieeinsatz. Durch Einsparungen, eine Erzeugung durch Kraft-Wärme-Kopplung und ein effektives Energiecontrolling schaffen wir es, die Betriebskosten im Vergleich zu anderen Bädern sehr niedrig zu halten“, erläuterte Müller.

Davon profitiert auch Maria Sudbrack. Denn „ihre“ Wassergymnastik jeden Dienstagmorgen um 9 Uhr ist ein Kurs im Rahmen des „Wir bieten mehr als Wasser“-Angebots, das im Eintrittspreis inbegriffen ist. „Ich bin wirklich ganz überrascht und sage nochmal Danke für die Blumen und die Jahreskarte. Nun kann ich noch öfter kommen. Aber jetzt muss ich mich umziehen gehen, sonst verpasse ich noch meinen Kurs“, sagte Sudbrack mit einem Lächeln.