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26.06.2007

Nützliche Auslandserfahrungen

Junge Texaner aus Fort Worth besichtigen gemeinsam mit ihren deutschen Gastgebern Trier und besuchten auch das Rathaus.
Junge Texaner aus Fort Worth besichtigen gemeinsam mit ihren deutschen Gastgebern Trier und besuchten auch das Rathaus.
„Amazing“-Rufe wurden laut, als sich die Tür zum Großen Rathaussaal öffnete. Für die elf Schüler aus der texanischen Partnerstadt Fort Worth, die sich an einem Austausch mit Trier beteiligten, gab es in der historischen Stadt viel zu entdecken. Kultur- und Schuldezernent Ulrich Holkenbrink begrüßte die Gäste offiziell und klärte sie über den geschichtsträchtigen Ort auf, an dem sie sich befanden: „Vor 20 Jahren wurde hier der Städtepartnerschaft zwischen Trier und Fort Worth zugestimmt.“ Holkenbrink erklärte die Gäste zu Botschaftern der Partnerschaft und bedankte sich bei den Organisatoren des Jugendzentrums Mergener Hof und den Gasteltern, ohne deren Unterstützung ein Austausch nicht möglich gewesen wäre.
 
Mentalität kennen lernen

„Ich freue mich, dass junge Menschen herkommen und damit das Band zwischen den Städten stärken“, sagte Holkenbrink. Es sei wichtig, neue Ideen in das Programm einzubringen und bei einem solchen Besuch nicht nur die Sprache, sondern auch die Mentalität der anderen Seite kennen zu lernen.

Schon seit Anfang der 90er Jahre gibt es den Austausch, wie Elke Grün, Leiterin des Jugendzentrums Mergener Hof, erklärt. Während ihres fast zweiwöchigen Aufenthalts erwartet die Jugendlichen stets ein straffes Besichtigungs-Programm, das vom Jugendzentrum koordiniert wird. So besuchten die Amerikaner nicht nur Trier und die nähere Umgebung, sondern beispielsweise auch die Städte Köln und Heidelberg.
 
Dem 16jährigen Beto Natera hat es sehr gut in Trier gefallen. Die Stadt sei beeindruckend. Außerdem hätten sie in der Gruppe mit ihren deutschen Austauschschülern auch eine Menge Spaß gehabt. Er glaubt, dass der Austausch für ihn persönlich sehr wichtig war und die Auslandserfahrung ihm später im Berufsleben helfen wird. Sehr gerne würde er noch einmal nach Trier kommen, denn bei seiner Gastfamilie hat er sich sehr wohl gefühlt. Am heutigen Dienstag reisen die Schüler zurück nach Fort Worth.