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31.03.2015

Versunkene Welt

Bild eines FDGB-Erholungsheims aus der Fotoausstellung des früheren DDR-Korrespondenten Harald Schmitt
1986 schloss Harald Schmitt, zwischen 1977 und 1983 stern-Fotoreporter in der DDR, eine Wette mit seinem in Rostock lebenden Schwager ab: In zehn Jahren, glaubte Schmitt, werde die Mauer fallen. Sein Schwager hingegen gab der DDR höchstens fünf Jahre und sollte Recht behalten. Geblieben sind Schmitt hunderte Fotografien vom Alltag im Sozialismus. Rund 150 dieser Bilder, darunter eine Aufnahme eines FDGB-Urlauberheims an der Ostsee, stellt der mehrfach mit dem World Press Photo Award ausgezeichnete Fotograf vom 10. April bis 9. Mai in der Tufa aus. Die Ausstellung „Sekunden, die Geschichte wurden“ wird präsentiert von der ttm und der Fotografischen Gesellschaft.