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25.07.2023

Eine Aufgabe für die ganze Stadt

Bunte Sprechblasen symbolisieren das Feedback für das Bewegungsangebot
Beim Bewegungsgipfel wurden auch spontane Bewertungen der Teilnehmenden bei Aktionen vorgestellt.

Wie kann die Bewegungsförderung in der Kommune gestärkt werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines „Bewegungsgipfels" im Rahmen des Projekts „Impuls Trier – Stadt in Bewegung". Dabei hat nach Einschätzung von Bettina Mann als städtischer Projektkoordinatorin und der neuen Gesundheitsamtsleiterin Dr. Sabine Becker die Debatte deutlich gemacht, dass Bewegungsförderung in der Kommune einen wesentlichen Beitrag für die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger leisten kann und muss. „Um hier die mit Impuls Trier begonnene Aufbauarbeit, gut weiter zu führen, ist es sinnvoll, die Gesundheits- und Bewegungsförderung als Querschnittsaufgabe der Stadtgesellschaft zu begreifen, in der sich viele Akteurinnen und Akteure einschließlich Politik und Verwaltung einbringen", betonten beide. Sehr hilfreich sei, dass das Gesundheitsamt im Rahmen des Pakts für den öffentlichen Gesundheitsdienst vermehrte Ressourcen zur Gesundheitsberichterstattung und -förderung aufbauen konnte und die Stadt bei der Implementierung dieses wichtigen Themas zur Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit unterstützen werde.

Trier beteiligt sich als Modellkommune an dem Projekt „Verbund – Kommunale Bewegungsförderung" und hat Fördermittel beim Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherungen eingeworben. Das auch für Gesundheitsförderung zuständige Jugendamt hatte sich zuvor erfolgreich beworben. Trier wurde bundesweit als eine von zwölf Kommunen ausgewählt. Bis 2025 gibt es 110.000 Euro Fördermittel.

Ausgangspunkt der Bewerbung war das Gesundheitsförderprojekt „Impuls Trier – Stadt in Bewegung", das 2017 auf den Weg gebracht wurde. Die Stadt kooperiert mit dem Haus der Gesundheit, der Sportakademie und der Technikerkrankenkasse. „Impuls Trier" bietet kostenlose niedrigschwellige Bewegungsangebote im Freien, für Menschen, die bisher wenig Spaß an Bewegung haben. Die nötigen städtischen Gelder betragen zehn Prozent der Fördersumme. Sie werden durch vorhandene Personalressourcen zur Projektsteuerung erbracht.