30.06.2009
Immer noch frisch verliebt
Auch Oberbürgermeister Klaus Jensen gratulierte dem Ehepaar Heitkötter, das im Kreise seiner Familie den Freudentag feierte.
Laut lacht Luiza auf, legt ihre Hand in einer spontanen Geste auf den Arm ihres Mannes Johann. Das im Normalfall typische Verhalten für Frischverliebte ist für die Eheleute Heitkötter nach 65 Jahren immer noch so normal wie am ersten Tag. „Leicht hatten wir’s damals nicht, kurz nach der Hochzeit wurden wir in Saarbrücken komplett ausgebombt“, erzählte die gebürtige Saarländerin. „Aber schön war es trotzdem.“
Damals, also 1944, heirateten der 30-jährige Soldat und die 25-jährige Verkäuferin. Nach der Ausbombung kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges kehrten die beiden Saarbrücken den Rücken, kamen erst 1959 nach Trier und damit zurück in die Region – und blieben.
Bei den Feierlichkeiten auf der Terrasse ihres Hauses, in dem sie sieben Kinder groß gezogen haben und in dem die 14 Enkel und vier Urenkel gern gesehener Besuch sind, schauten sich die beiden immer wieder glücklich an, umgeben von Familienmitgliedern und Gratulanten. „Die Terrasse ist unser Wohnzimmer im Sommer, drinnen ist es ja viel zu warm“, erzählte der 95-jährige Johann Heitkötter Oberbürgermeister Klaus Jensen, der gekommen war, um seine und die Glückwünsche des Ministerpräsidenten zur Eisernen Hochzeit auszurichten. „Wir können ja beide nicht mehr richtig laufen, mein Mann hat sein ganzes Leben hart gearbeitet, aber jetzt sorgen unsere Kinder gut für uns. Wir sind sehr zufrieden“, ergänzte Luiza Heitkötter. Eine schöne Bilanz für zwei Menschen, die ihr Versprechen „in guten wie in schlechten Zeiten“ gehalten haben.
Damals, also 1944, heirateten der 30-jährige Soldat und die 25-jährige Verkäuferin. Nach der Ausbombung kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges kehrten die beiden Saarbrücken den Rücken, kamen erst 1959 nach Trier und damit zurück in die Region – und blieben.
Bei den Feierlichkeiten auf der Terrasse ihres Hauses, in dem sie sieben Kinder groß gezogen haben und in dem die 14 Enkel und vier Urenkel gern gesehener Besuch sind, schauten sich die beiden immer wieder glücklich an, umgeben von Familienmitgliedern und Gratulanten. „Die Terrasse ist unser Wohnzimmer im Sommer, drinnen ist es ja viel zu warm“, erzählte der 95-jährige Johann Heitkötter Oberbürgermeister Klaus Jensen, der gekommen war, um seine und die Glückwünsche des Ministerpräsidenten zur Eisernen Hochzeit auszurichten. „Wir können ja beide nicht mehr richtig laufen, mein Mann hat sein ganzes Leben hart gearbeitet, aber jetzt sorgen unsere Kinder gut für uns. Wir sind sehr zufrieden“, ergänzte Luiza Heitkötter. Eine schöne Bilanz für zwei Menschen, die ihr Versprechen „in guten wie in schlechten Zeiten“ gehalten haben.