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01.04.2014

Kaminzimmer und Massageraum

Foto: Präsentation der Erweiterungspläne
Stadtwerke-Vorstand Arndt Müller (rechts) und der zuständige Bereichsleiter Werner Bonertz präsentieren den Entwurf für das zweistöckige Gebäude. Es entsteht bis Herbst in Holzbauweise auf einem Teil des Parkplatzes. Foto: Stadtwerke
Der Saunagarten an den Kaiserthermen erfreut sich großer Beliebtheit. Die Besucherzahlen sind von rund 40.000 im Jahr 2010 auf knapp 46.000 drei Jahre später gestiegen. Für die Verantwortlichen nicht nur ein Grund zur Freude, sondern auch ein Anlass, das Angebot auf den Prüfstand zu stellen. „Unsere Saunaanlage ist ein Premiumprodukt. Deshalb möchten wir auch bei steigenden Besucherzahlen den hohen Ansprüchen unserer Gäste gerecht werden“, erläutert der zuständige Stadtwerke-Vorstand Arndt Müller.

Ziel ist, die Aufenthaltsqualität für die Kunden zu verbessern. „Die einen suchen absolute Ruhe, die anderen freuen sich auf einen kommunikativen Nachmittag mit guten Freunden. Um diesen unterschiedlichen Interessen gerecht zu werden, planen wir ein neues, zusätzliches Ruhe- und Liegehaus“, erläutert Bereichsleiter Werner Bonertz. Mit einer Investition von rund 400.000 Euro bauen die Stadtwerke noch in diesem Jahr ein neues Gebäude auf einem Teil des Parkplatzes hinter den beiden Blockhaus-Saunen.

Mit der Erweiterung schafft das Unternehmen auf zwei Etagen mit rund 160 Quadratmetern Platz für circa 40 neue Liegeplätze, ein Kaminzimmer und einen neuen Massagebereich. Die Fertigstellung ist für Oktober geplant. In den nächsten Wochen informieren die Verantwortlichen im Bad die Saunagäste vor Ort über das Bauvorhaben. „Wir sind auf die Resonanz gespannt und freuen uns über Hinweise und Anregungen“, betont Bonertz.

Für das neue Ruhe- und Liegehaus fallen zehn Parkplätze weg. Die Bauarbeiten wirken sich nur geringfügig auf den laufenden Saunabetrieb aus. „Ein Großteil der Arbeiten findet hinter unseren Blockhaus-Saunen teilweise auch auf dem Parkplatz statt, so dass unsere Besucher geringfügig von Baulärm gestört werden“, erklärt der Bereichsleiter. Das Gebäude wird in Anlehnung an den Bestand in Holzbauweise errichtet.

Um die Infrastruktur zu verbinden und das neue Gebäude in die Außenanlagen des Gartens zu integrieren, wird der Saunagarten im Sommer voraussichtlich circa zwei Wochen schließen. Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest und ist abhängig vom Fortschritt der Bauarbeiten. „Wir möchten diese Schließung auch nutzen, um Wartungsarbeiten durchzuführen. Beispielsweise werden wir die Öfen in der Eventsauna versetzen. Damit können wir den Eingangsbereich neu gestalten und zusätzliche  Sitz- und Liegeflächen schaffen“, so Bonertz. Darüber hinaus steht eine Erweiterung der Terrassenfläche vor der Eventsauna auf der Agenda.