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20.12.2011

Preisgünstigere Variante

Rund um das  Gebäude der früheren Druckerei in der Ottostraße 29 wohnen keine Anwohner, die durch eventuellen nächtlichen Lärm rund um den Jugendclub gestört werden könnten.
Rund um das Gebäude der früheren Druckerei in der Ottostraße 29 wohnen keine Anwohner, die durch eventuellen nächtlichen Lärm rund um den Jugendclub gestört werden könnten.
Das Bürgerhaus und das Jugendzentrum Euren sollen in eine frühere Druckerei in der Ottostraße 29 verlegt werden. Als ersten Schritt bewilligte der Stadtrat einmütig einen Zuschuss von rund 63.700 Euro aus dem Ortsbeiratsbudget an den Kulturring als Träger der Einrichtung. Im Gegenzug kommt dieser seiner Verpflichtung zur Zahlung einer Ablöse für 14 Stellplätze nach, die in der Ottostraße nicht geschaffen werden können. Sie entstehen später auf dem neugestalteten Eurener Dorfplatz. Außerdem beauftragt der Stadtrat die Verwaltung, ein Finanzierungskonzept zu erarbeiten.

1986 hatte der Stadtrat beschlossen, das Anwesen St. Helena-Straße 2 zu kaufen und es dem Jugendtreff und dem Kulturring zur Verfügung zu stellen. Durch erhebliche Eigenleistungen sowie Zuschüsse von Stadt und Land wurde es nach und nach hergerichtet. Ende 2009 entschied sich der Kulturring aber, es durch einen Neubau zu ersetzen, weil die Räume nicht mehr den Bedürfnissen entsprachen und erhebliche Renovierungen nötig waren. Die Kosten von rund zwei Millionen Euro sollten durch den Verkauf eines Teils der Fläche an den Investor eines angrenzenden Altenzentrums finanziert werden. Im September nahm der Kulturring aber von dem Projekt Abstand, weil man durch den Kauf einer früheren Druckerei eine wesentlich günstigere Lösung realisieren könne. Derzeit erstellt er einen Kostenplan sowie eine Wirtschaftlichkeitsberechnung.

Ortsvorsteher und FWG-Ratsmitglied Hans-Alwin Schmitz rechnet im Frühjahr mit der Vorlage des eigentlichen Baubeschlusses im Stadtrat. Das Jugendzentrum Euren war im August in ein angemietetes Ausweichquartier in der Ottostraße 7 umgezogen. Das Gebäude in der St. Helena-Straße ist bereits abgerissen.