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10.06.2008

Von Actionpainting bis zur Holzskulptur

Beim Actionpainting konnten sich Carolin, Lisa und Carla (v.l.n.r.) vom FWG austoben. Nicht nur mit Pinseln, sondern mit Händen, Füßen entstanden ihre Kunstwerke.
Beim Actionpainting konnten sich Carolin, Lisa und Carla (v.l.n.r.) vom FWG austoben. Nicht nur mit Pinseln, sondern mit Händen, Füßen entstanden ihre Kunstwerke.
Ob filigrane Holzskulptur, moderne Licht-Installation oder Malen mit Händen und Füßen – bei den Gewinnern der Stadtwerke-Jugendkunstschule war Kreativität gefragt. Drei Tage lang hatten fünf Klassen unter Anleitung von Künstlern in den Ateliers der Europäischen Kunstakademie gewerkelt, am Freitag präsentierten sie die Ergebnisse. „Es hat richtig viel Spaß gemacht, mit Farbe zu spritzen und mit Händen und Füßen zu malen“, berichtete die 13jährige Carla vom FWG über ihre Erfahrungen beim Actionpainting. Im Kunstunterricht war so etwas bislang nicht machbar. Daher sieht sie die Jugendkunstschule als große Bereicherung. Ähnlich beschrieben es ihre Klassenkameraden Marius und Fabian, die in mühevoller Kleinarbeit eine Katzenskulptur aus Holz geschaffen haben. „Es war ziemlich kompliziert, denn uns ist dauernd der Kopf runter gefallen“, berichtete Marius. Aber rechtzeitig zur Präsentation saß auch der an seinem Platz.
 
Gegenseitige Bereicherung

Gabriele Lohberg, Leiterin der Kunstakademie, zeigte sich begeistert vom Engagement der Schüler: „Ihr habt so viel Leben in die Akademie gebracht und euch gegenseitig bereichert.“ Schul- und Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink dankte den Stadtwerken und der Kunstakademie für ihre Unterstützung.  

Insgesamt 15 Schulklassen hatten sich mit eigenen Kunst-Mappen für das Projekt der Stadtwerke beworben. Die Gewinner, die zum Workshop in die Kunstakademie eingeladen wurden, kamen vom FWG  und AMG aus Trier, vom Gymnasium Konz, von der Georg-Meistermann Grundschule sowie der Maria-Grünewald-Förderschule in Wittlich.

Dr. Olaf Hornfeck, SWT-Vorstandsvorsitzender, war beeindruckt von der Vielfalt der entstandenen Arbeiten und kündigte an, das Projekt im kommenden Schuljahr fortsetzen zu wollen. Im Spätsommer sollen die Werke der diesjährigen Teilnehmer im Stadtwerke-Gebäude in der Ostallee ausgestellt werden.