Jugendbeteiligung gestärkt
In der Tufa findet am 5. Juli ab 13.30 Uhr die nächste Trierer Jugendkonferenz statt. Sie ist nach Angaben des Jugendamts „ein zentrales Mittel der breiten Jugendbeteiligung und soll einen niedrigschwelligeren Zugang zur Partizipation bieten, als es das Jugendparlament kann". Bei der Übergabe des Förderbescheids betonte Jugendamtsleiter Carsten Lang, dass die Jugendkonferenz keine Konkurrenz, sondern eine wichtige Ergänzung zum Jugendparlament sei. Dort könnten sich Jugendliche für einen Nachmittag zu einem speziellen Thema engagieren. Wenn nach der Konferenz noch Gelder übrig sind, können diese für die Beteiligung von Jugendlichen an der Planung öffentlicher Räume verwendet werden.
Mit dem Förderbescheid geht die erfolgreiche Trierer Beteiligung an der Stratgie „JES! Eigenständige Jugendpolitik – mit PEP vor Ort" (PEP= Praxisentwicklungsprojekt zur Profilierung der Jugendarbeit) weiter. Nach der Teilnahme als Modellkommune von 2017 bis 2019 wurde die Beteiligung für 2020 bis 2022 als Fortführung und Konsolidierung der entstandenen Strukturen (Steuerungsgruppe, Arbeitsgruppen zur Planung und Nachbereitung der Jugendkonferenzen) angelegt. Ab 2023 sind die bisher als Projektförderung erhaltenen Mittel im Kinder- und Jugendförderplan 2021 bis 2023 dann als kommunale Mittel eingeplant und in den weiteren Jahren weiterhin für die breite Förderung von Jugendbeteiligung in der Stadt vorgesehen. Bei seinem Besuch lobte Staatssekretär David Profit die große Wertschätzung, die Trier seinen Jugendlichen entgegenbringt: „Die Beteiligung von jungen Menschen, ihre Ideen und Gestaltungswünsche aufzugreifen und sie aktiv in die städtischen Planungs- und Entscheidungsprozesse einzubeziehen, ist für ein demokratisches und lebendiges Gemeinwesen essenziell. Sie sind die Zukunft der Stadt Trier."
Petra Lohse