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16.04.2013

Keine Chance für Rechte

Zum Start der Aktionstage „Wir für Demokratie“ überreicht Thomas Zuche (Caritas) einer Passantin auf dem Hauptmarkt eine Frühlingsblume mit Info-Flyer.
Zum Start der Aktionstage „Wir für Demokratie“ überreicht Thomas Zuche (Caritas) einer Passantin auf dem Hauptmarkt eine Frühlingsblume mit Info-Flyer.
35 Gruppen beteiligen sich an dem Trierer Programm bei den bundesweiten Aktionswochen „Wir für Demokratie – Tag und Nacht für Toleranz“, um ein deutliches Signal gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit zu setzen. Ein Partner ist der Verein „Für ein buntes Trier – gemeinsam gegen Rechts“, der nach einem Beschluss des Stadtrats kürzlich seine Arbeit aufgenommen hat.

Das Programm begann am Samstag mit einem Markt der Möglichkeiten auf dem Hauptmarkt. An Info-Ständen wurde unter anderem für Aktionen gegen Homophobie geworben sowie Projekte der Caritas, der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes sowie der AG Frieden vorgestellt. Die Besucher konnten sich bei einem Spiel sehr anschaulich in das Schicksal einen Flüchtlings hineinversetzen, der in Deutschland um Asyl bittet.

Das Trierer Programm der Aktionswoche endet am heutigen Dienstag, 16. April, mit der Veranstaltung „Wir haben Zeichen gesetzt“ um 20 Uhr im Balkensaal des Bürgerhauses Trier-Nord. Teilnehmer sind unter anderem Oberbürgermeister Klaus Jensen und Landrat Günther Schartz.

Der OB nimmt außerdem ab 15 Uhr an der Aktion „Lebendige Bibliothek“ in der Bibliothek Palais Walderdorff teil. Dabei geht es um Menschen, die sich einer Gruppe zugehörig fühlen, die unter Vorurteilen oder Diskriminierung leidet. Diese kann man „ausleihen“, um mit ihnen 30 Minuten lang ein Gespräch zu führen.