13.11.2007
"Wir halten zusammen"
Oberbürgermeister Klaus Jensen überbringt Margarethe und Heinz Carus Glückwünsche zur Eisernen Hochzeit.
Auf 65 gemeinsame Jahre blicken Margarethe und Heinz Carus zurück. Vergangene Woche feierten sie das Fest der Eisernen Hochzeit. OB Klaus Jensen überbrachte die Glückwünsche der Stadt und des Ministerpräsidenten.
Kennen gelernt hatten sich die Eheleute bei der Arbeit. Beide waren damals in Danzig bei der Eisenbahn beschäftigt. Heinz Carus erinnert sich an die schwere Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, die er getrennt von seiner Frau und dem ältesten Sohn in einem Lager in Bad Kreuznach verbrachte. Nach seiner Entlassung kehrte er nach Nordhausen in Thüringen zurück, fand dort aber nicht seine Frau, sondern nur eine ausgebombte Ruine vor. In den Trümmern war jedoch ein Schild angebracht, das ihm den Weg zu seiner Familie wies.
Bereits 1947 seien sie aus der damaligen Sowjetische Besatzungszone in den Westen geflohen, berichtet das Ehepaar. Während seine Frau in der Lüneburger Heide bei Verwandten unterkam, arbeitete er bei der Eisenbahn in Kreiensen in Südniedersachsen. Wieder war das Ehepaar für einige Zeit getrennt. In den 50er Jahren lebten sie gemeinsam in Lübeck. „Das war unsere Stadt“, sagt Heinz Carus ein wenig wehmütig. Auch von Trier aus seien sie früher mindestens einmal im Jahr nach Lübeck und weiter an die Ostsee gereist.
Seit 46 Jahren in Trier
1961 kam das Ehepaar nach Trier und zog in die Wohnung in der Bergstraße, in der es heute noch lebt. Die Familie war für Margarethe und Heinz Carus stets sehr wichtig und so sind sie froh, ihre beiden Söhne Dieter und Jürgen in der Nähe und häufig um sich zu haben. Fünf Enkel und sechs Urenkel gehören inzwischen ebenso zur Familie, berichtet das Ehepaar stolz. „Wir haben immer alle gut zusammengehalten“, erzählt Heinz Carus. Ärger und Sorgen habe es nicht gegeben, weswegen beide sehr stolz auf die Familie seien.
Mindestens fünfmal in der Woche geht das Ehepaar ein bis zwei Stunden spazieren. „Seit 40 Jahren machen wir das schon“, erzählt Margarethe Carus. So erkundeten sie im Laufe der Jahre ganz Trier zu Fuß. Zuletzt führte sie ein größerer Fußmarsch hinauf auf den Petrisberg, aber Heinz Carus verrät: „Hoch nehmen wir auch ab und zu ein Taxi und laufen dann hinunter.
Kennen gelernt hatten sich die Eheleute bei der Arbeit. Beide waren damals in Danzig bei der Eisenbahn beschäftigt. Heinz Carus erinnert sich an die schwere Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, die er getrennt von seiner Frau und dem ältesten Sohn in einem Lager in Bad Kreuznach verbrachte. Nach seiner Entlassung kehrte er nach Nordhausen in Thüringen zurück, fand dort aber nicht seine Frau, sondern nur eine ausgebombte Ruine vor. In den Trümmern war jedoch ein Schild angebracht, das ihm den Weg zu seiner Familie wies.
Bereits 1947 seien sie aus der damaligen Sowjetische Besatzungszone in den Westen geflohen, berichtet das Ehepaar. Während seine Frau in der Lüneburger Heide bei Verwandten unterkam, arbeitete er bei der Eisenbahn in Kreiensen in Südniedersachsen. Wieder war das Ehepaar für einige Zeit getrennt. In den 50er Jahren lebten sie gemeinsam in Lübeck. „Das war unsere Stadt“, sagt Heinz Carus ein wenig wehmütig. Auch von Trier aus seien sie früher mindestens einmal im Jahr nach Lübeck und weiter an die Ostsee gereist.
Seit 46 Jahren in Trier
1961 kam das Ehepaar nach Trier und zog in die Wohnung in der Bergstraße, in der es heute noch lebt. Die Familie war für Margarethe und Heinz Carus stets sehr wichtig und so sind sie froh, ihre beiden Söhne Dieter und Jürgen in der Nähe und häufig um sich zu haben. Fünf Enkel und sechs Urenkel gehören inzwischen ebenso zur Familie, berichtet das Ehepaar stolz. „Wir haben immer alle gut zusammengehalten“, erzählt Heinz Carus. Ärger und Sorgen habe es nicht gegeben, weswegen beide sehr stolz auf die Familie seien.
Mindestens fünfmal in der Woche geht das Ehepaar ein bis zwei Stunden spazieren. „Seit 40 Jahren machen wir das schon“, erzählt Margarethe Carus. So erkundeten sie im Laufe der Jahre ganz Trier zu Fuß. Zuletzt führte sie ein größerer Fußmarsch hinauf auf den Petrisberg, aber Heinz Carus verrät: „Hoch nehmen wir auch ab und zu ein Taxi und laufen dann hinunter.