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16.08.2011

Doppelter Grund zum Feiern

Vor der Verleihung der „Lichtpunkte“-Plakette singen die „fidibus“-Kinder mit Leiterin Silvia Willwertz (2.v.r.) ein Lied mit den Gästen, darunter Ministerin Malu Dreyer (3.v.r.) und Bürgermeisterin Angelika Birk (hinten 2.v.r.).
Vor der Verleihung der „Lichtpunkte“-Plakette singen die „fidibus“-Kinder mit Leiterin Silvia Willwertz (2.v.r.) ein Lied mit den Gästen, darunter Ministerin Malu Dreyer (3.v.r.) und Bürgermeisterin Angelika Birk (hinten 2.v.r.).
Über ein besonderes Geschenk freute sich das Feyener Zentrum für Familie, Begegnung und Kultur („fidibus“) an seinem dritten Geburtstag. Das Projekt „FamTische“ zur Suchtprävention und Konfliktschlichtung  zwischen Eltern und Kindern ist jetzt eines von sieben „Lichtpunkte“-Projekten in Rheinland-Pfalz. Diese Ini-tiative setzt sich  dafür ein, dass Kinder trotz Armut in ihrer Familie ihre Potenziale entfalten können.

Die Mainzer Gesundheitsminsterin Malu Dreyer und Bürgermeisterin Triers Angelika Birk gehörten zu den ersten Gratulanten, ehe Bianca Kreid von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung die Plakette überreichte. Zweiter Initiator der „Lichtpunkte“-Aktion ist die RWE-Stiftung. Die Auszeichnung bringt „fidibus“ neben der Anerkennung ihrer Arbeit einen Zuschuss von knapp 4000 Euro.

Die Gäste wurden von zahlreichen Kindern und dem Team von Leiterin Silvia Willwertz mit einem fröhlichen Programm begrüßt. Dreyer dankte „fidibus“ dafür, das innovative „FamTische“-Konzept als bisher einzige Einrichtung in der Region umzusetzen. Das Zentrum leiste mit seinem sehr engagierten Team großartige Arbeit für die Familien. Birk hob hervor, dass es gelungen sei, in nur drei Jahren viele Verbündete für die Projekte zu finden. „Die Arbeit wird dort angeboten, wo sie benötigt wird. ,FamTische’zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass die Eltern voneinander lernen können“, betonte sie.

Das Programm bietet alltagsnahe Hilfen bei Konflikten zwischen Eltern und Kindern. Bei einer Familie können sich Väter und Mütter über den Umgang mit Wut, Agressionen und den Konflikten in der Pubertät austauschen und von Erfahrungen anderer profitieren. Besonderer Schwerpunkt ist die Suchtprävention: Probleme mit Alkohol und Drogen hängen oft mit Konflikten in der Familie zusammen. „fidibus“ koordiniert die Veranstaltungen und schult die Moderatoren. Die Landeszentrale für Gesundheitsförderung stellt Info-Materialien zur Verfügung.