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28.08.2007

Neue Wegweiser zeigen Tourismus-Route

OB Klaus Jensen enthüllt eine der neuen Info-Stelen, die zwischen Tourist-Information und Porta Nigra steht.
OB Klaus Jensen enthüllt eine der neuen Info-Stelen, die zwischen Tourist-Information und Porta Nigra steht.
Kaum hatte Oberbürgermeister Klaus Jensen die neue Info-Stele an der Porta Nigra enthüllt und damit das neue touristische Wegweisersystem offiziell vorgestellt, testeten schon die ersten Gäste die Tafeln. Das Konzept, das Besuchern die Orientierung erleichtert und wichtige Informationen auf einen Blick präsentiert, setzt auf eine klar gekennzeichnete touristische Route, die als Rundweg im Stadtzentrum zu den jeweiligen Top-Sehenswürdigkeiten führt. An dieser Strecke stehen dreizehn 2,30 Meter hohe und 60 Zentimer breite Stelen, die auf einer Seite ein Highlight in Deutsch, Englisch, Französisch sowie Niederländisch vorstellen. Außerdem sind wichtige Wegweisungen, zum Beispiel zum Hauptbahnhof, angefügt.
 
Auf der anderen Seite hängt ein Stadtplan, auf dem der jeweilige Standort sowie der Verlauf der Route zu sehen sind. In einer Übersicht werden zudem die Top-Sehenswürdigkeiten, weitere Höhepunkte, kulturelle Institutionen sowie Service-Einrichtungen, wie Busstationen oder Bahnhöfe, verzeichnet. Sie können leicht auf dem Stadtplan gefunden werden. Am Fuß der Info-Stele wird in mehreren Sprachen, darunter Chinesisch, für Trier als älteste Stadt Deutschlands geworben.

Eigener Arbeitskreis im Stadtrat

Die Wege zu weiteren Sehenswürdigkeiten außerhalb der Tourist-Route, wie etwa zu den Kirchen St. Matthias und St. Paulin, werden nach Angaben von Hans-Albert Becker, Geschäftsführer der federführenden Tourist-Information (TIT), durch rund 40 zusätzliche silberne Schilder gewiesen. Die Wegweiser, die von der Trierer Firma Buschmann hergestellt wurden, entstanden nach aufwändiger Vorbereitung. Unter der Leitung der TIT hat ein Arbeitskreis mit Sadtratsmitgliedern, Denkmalpflegern, den großen Museen, dem Hotel- und Gaststättenverband, der City-Initiative oder der Landeseinrichtung Burgen, Schlösser, Altertümer in mehr als einjähriger Arbeit das neue Konzept entwickelt. Der Stadtrat hatte dafür 2006 130 000 Euro bewilligt. Dieser Kostenrahmen wurde sogar etwas unterschritten.

Hotel-Schilder werden erneuert

Die Wegweiser entstanden nach Angaben von Becker unabhängig von der Konstantin-Ausstellung. Die Stelen bieten aber Platz für ein flexibles Info-System, das derzeit für die Wegweisung zu den drei Standorten der Ausstellung genutzt wird. Mit dem neuen System gehört auch der „Schilderwald“, der manchmal die Orientierung sogar eher erschwerte, der Vergangenheit an. Einige Schilder waren auch durch Vandalismus beschädigt. Die alten Hinweistafeln, die aus den 80er und 90er Jahren stammen, sind fast schon komplett entfernt. Die Erneuerung der touristischen Wegweiser geht weiter, demnächst stehen unter anderem die Hotel-Schilder auf dem Programm.