06.07.2009
Über 1,3 Millionen extra
Auf der Baustelle der Grundschule Tarforst ist der Innenausbau in vollem Gange. Im Treppenhaus (Foto) werden die letzten Geländer montiert.
Der Neubau der Grundschule Tarforst wird um rund 1,21 Millionen Euro teurer als ursprünglich geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich damit auf 6,15 Millionen Euro. Außerdem fällt der Landeszuschuss um 151.000 Euro geringer aus als veranschlagt. Somit wird der Stadtsäckel mit insgesamt 1,36 Millionen Euro zusätzlich belastet. Der Stadtrat hat die im Mai bekannt gewordenen Mehrkosten mit großer Mehrheit bewilligt. Die Finanzierung erfolgt ohne Neuverschuldung, vielmehr müssen die Mittel bei verschiedenen Projekten des Baudezernats gekürzt werden.
Als Ursache für die Zusatzkosten werden die Steigerung des Materialkostenindexes um rund 20 Prozent und die Erhöhung der Mehrwertsteuer genannt. Außerdem habe es bei einigen Ausschreibungen nur eine sehr geringe Beteiligung gegeben. Deshalb sei keine Konkurrenzsituation entstanden, über die eine Verringerung des Preises hätte erzielt werden können. Auf Nachfrage von Dominik Heinrich (Bündnis 90/Die Grünen) räumte Klauspeter Quiring, Leiter des Amts für Gebäudewirtschaft ein, dass eine Kostensteigerung in diesem Ausmaß trotz der genannten Gründe nur „schwer verständlich“ sei. Er schloss Regressansprüche an das von der Stadt beauftragte Architekturbüro wegen falscher Kostenschätzungen nicht aus.
Bei der Abstimmung gab es eine Gegenstimme und sieben Enthaltungen bei den Grünen und zwei Stimmenthaltungen bei der UBM. Zuvor hatten Gerd Dahm (Grüne) und Hermann Kleber (UBM) bemängelt, dass dem Rat keine Alternativen für die Gegenfinanzierung vorgelegt wurden.
Der ursprünglich für die Sommerferien vorgesehene Umzug in die neue Schule an der Augustinusstraße soll spätestens in den Herbstferien stattfinden. In der Zwischenzeit sollen die Kinder weiter im alten Gebäude unterrichtet werden. Da die bisher einzügige Grundschule Tarforst ab dem Schuljahr 2009/10 nach und nach zweizügig ausgebaut wird, müssen dort nach den Sommerferien fünf statt bisher vier Klassen untergebracht werden. Um die Zeit bis zum Umzug zu überbrücken, werden im Mehrzweckraum der alten Schule provisorische Klassenräume hergerichtet.
Als Ursache für die Zusatzkosten werden die Steigerung des Materialkostenindexes um rund 20 Prozent und die Erhöhung der Mehrwertsteuer genannt. Außerdem habe es bei einigen Ausschreibungen nur eine sehr geringe Beteiligung gegeben. Deshalb sei keine Konkurrenzsituation entstanden, über die eine Verringerung des Preises hätte erzielt werden können. Auf Nachfrage von Dominik Heinrich (Bündnis 90/Die Grünen) räumte Klauspeter Quiring, Leiter des Amts für Gebäudewirtschaft ein, dass eine Kostensteigerung in diesem Ausmaß trotz der genannten Gründe nur „schwer verständlich“ sei. Er schloss Regressansprüche an das von der Stadt beauftragte Architekturbüro wegen falscher Kostenschätzungen nicht aus.
Bei der Abstimmung gab es eine Gegenstimme und sieben Enthaltungen bei den Grünen und zwei Stimmenthaltungen bei der UBM. Zuvor hatten Gerd Dahm (Grüne) und Hermann Kleber (UBM) bemängelt, dass dem Rat keine Alternativen für die Gegenfinanzierung vorgelegt wurden.
Der ursprünglich für die Sommerferien vorgesehene Umzug in die neue Schule an der Augustinusstraße soll spätestens in den Herbstferien stattfinden. In der Zwischenzeit sollen die Kinder weiter im alten Gebäude unterrichtet werden. Da die bisher einzügige Grundschule Tarforst ab dem Schuljahr 2009/10 nach und nach zweizügig ausgebaut wird, müssen dort nach den Sommerferien fünf statt bisher vier Klassen untergebracht werden. Um die Zeit bis zum Umzug zu überbrücken, werden im Mehrzweckraum der alten Schule provisorische Klassenräume hergerichtet.