Sprungmarken
04.07.2023

Wasser als gemeinsamer Nenner

Übergabe der Preisurkunden zusammen mit Blumensträußen an die Gewinnerinnen
Die Kunstpreis-Gewinnerinnen Martina Diederich (2. v. l.) und Jehan Abuaffar (2. v. r.) mit Simon Santschi (Leiter Europäische Kunstakademie), Andreas Hamacher (Vorstand G.B. Kunst) und Kulturdezernent Markus Nöhl (v. l.). Foto: Europäische Kunstakademie

Im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung „Renew" der Gesellschaft für Bildende Kunst (G.B. Kunst) in der Kunsthalle der EKA verlieh Kulturdezernent Markus Nöhl deren Kunstpreis an Jehan Abuaffar und Martina Diederich. Ihre Arbeiten finden im Thema Wasser als Sinnbild der Erneuerung einen gemeinsamen Nenner.

In Martina Diederichs großformatigem Ölgemälde Strudel (2023) symbolisiert Plastikspielzeug, das dem Sog des Beckenabflusses nicht entkommen kann, den notwendigen Untergang des Fossilen, Überholten, damit Neues, Zukunftsfähiges entstehen kann. Die 100 wellenförmigen, vor Ort gefertigten Keramikstücke der hängenden Installation „Die Mosel" von Jehan Abuaffar erinnern nicht von ungefähr an die harmonische Bewegung eines mäandernden Flusses. Die Arbeit ist vom Gedicht „Mosella" des römischen Dichters Ausonius inspiriert und steht für die malerische Üppigkeit der Natur rund um die Mosel und ihrer Nebenflüsse, aber auch für die beeindruckende Schönheit des bewegten, silbrig glitzernden Wassers selbst.

Die Ausstellung „Renew" führt die erfolgreiche Zusammenarbeit der G.B. Kunst mit der Akademie fort und bietet den sieben Duos eine Möglichkeit, große Formate und räumliche Installationen zu realisieren. Sie ist noch bis 23. Juli in der EKA an der Aachener Straße zu sehen. Zahlreiche Kunstinteressierte und teilnehmende Künstlerinnen und Künstler kamen in die Kunsthalle, um die Eröffnung der Jahresausstellung zu feiern.