30.09.2008
Schlüsselprojekt kommt voran
Das Luftbild verdeutlicht die Schwerpunkte der Planung für das Mühlengelände. Die neue Trasse der Bundesstraße 422 ist rot gekennzeichnet. Foto+Grafik:?Stadtplanungsamt
Die Umgestaltung des Mühlengeländes an der Kyll ist ein Schlüsselprojekt für den Stadtteil Ehrang/Quint. Die neue Trasse der Bundesstraße 422, die hier verlaufen soll, wird den Ortskern spürbar vom Durchgangsverkehr entlasten. Laut einer Prognose wird sich die tägliche Verkehrsbelastung in der Niederstraße von 5 300 auf 2 200 Fahrzeuge im Schnitt mehr als halbieren.
Ein weiteres wichtiges Vorhaben ist die Ansiedlung eines großen Verbrauchermarkts, der als Nahversorgungszentrum nicht nur für Ehrang, sondern auch für die Stadtteile Biewer und Pfalzel konzipiert ist. Für den Verbrauchermarkt war zunächst eine Verkaufsfläche von maximal 800 Quadratmetern vorgesehen. Diese Beschränkung erwies sich jedoch als Hindernis für die Ansiedlung, so dass jetzt eine Fläche von bis zu 1500 Quadratmetern erlaubt ist. Da mit der größeren Verkaufsfläche auch ein größerer Parkplatz einhergeht, kann die Kita St. Peter nicht wie ursprünglich geplant auf dem Mühlengelände angesiedelt werden. Als neuer Standort ist jetzt ein städtisches Grundstück in direkter Nachbarschaft des Bürgerhauses vorgesehen. Die Offenlegung des entsprechend abgeänderten Bebauungs- und Flächennutzungsplans, die der Stadtrat einstimmig beschlossen hat, ist ein wichtiger Schritt zur Realisierung des bereits seit zehn Jahren geplanten Großprojekts auf dem Mühlengelände.
„Unser Ziel ist, 2010 mit dem Bau der Umgehungsstraße zu beginnen“, sagt Rolf Weller vom Stadtplanungsamt. Die rund 700 Meter lange Trasse zweigt nach der Kyllbrücke nach links ab, verläuft über das Mühlengelände und entlang des Mühlgrabens und trifft schließlich auf die Friedhofstraße. Der Wasserlauf des Mühlgrabens muss zum Teil Richtung Südwesten verlegt werden. Die Kosten inklusive Radweg, Begrünung, Lärm- und Hochwasserschutz werden derzeit mit 5,5 Millionen Euro veranschlagt.
Ein weiteres wichtiges Vorhaben ist die Ansiedlung eines großen Verbrauchermarkts, der als Nahversorgungszentrum nicht nur für Ehrang, sondern auch für die Stadtteile Biewer und Pfalzel konzipiert ist. Für den Verbrauchermarkt war zunächst eine Verkaufsfläche von maximal 800 Quadratmetern vorgesehen. Diese Beschränkung erwies sich jedoch als Hindernis für die Ansiedlung, so dass jetzt eine Fläche von bis zu 1500 Quadratmetern erlaubt ist. Da mit der größeren Verkaufsfläche auch ein größerer Parkplatz einhergeht, kann die Kita St. Peter nicht wie ursprünglich geplant auf dem Mühlengelände angesiedelt werden. Als neuer Standort ist jetzt ein städtisches Grundstück in direkter Nachbarschaft des Bürgerhauses vorgesehen. Die Offenlegung des entsprechend abgeänderten Bebauungs- und Flächennutzungsplans, die der Stadtrat einstimmig beschlossen hat, ist ein wichtiger Schritt zur Realisierung des bereits seit zehn Jahren geplanten Großprojekts auf dem Mühlengelände.
„Unser Ziel ist, 2010 mit dem Bau der Umgehungsstraße zu beginnen“, sagt Rolf Weller vom Stadtplanungsamt. Die rund 700 Meter lange Trasse zweigt nach der Kyllbrücke nach links ab, verläuft über das Mühlengelände und entlang des Mühlgrabens und trifft schließlich auf die Friedhofstraße. Der Wasserlauf des Mühlgrabens muss zum Teil Richtung Südwesten verlegt werden. Die Kosten inklusive Radweg, Begrünung, Lärm- und Hochwasserschutz werden derzeit mit 5,5 Millionen Euro veranschlagt.