Sprungmarken
11.12.2012

Auftrieb für die Energiewende vor Ort

Die Vertragspartner von SWT und juwi besiegeln die Zusammenarbeit.
Die Vertragspartner von SWT und juwi besiegeln die Zusammenarbeit.
Mit einem starken Partner funktioniert die Energiewende leichter und besser. Deshalb haben die Stadtwerke und die juwi-Gruppe einen Konsortialvertrag unterschrieben. „Gemeinsames Ziel ist, Windkraftprojekte in der Region zu entwickeln und umzusetzen“, betonte SWT-Vorstandschef Olaf Hornfeck bei der Unterzeichnung. „Nur gemeinsam können wir die Energiewende schaffen“, ergänzte Fred Jung, juwi-Gründer und Vorstand.

Das rheinhessische Unternehmen  mit rund 18.000 Mitarbeitern in 15 Ländern hat bereits viele Projekte mit Stadtwerken und Kommunen realisiert. In der neuen Zusammenarbeit fungiert es als Projektentwickler der Windkraftanlagen. Die Stadtwerke sind verantwortlich für die Planung der Netzinfrastruktur der Anlage.

Der Konsortialvertrag regelt die Grundlagen für eine längerfristig erfolgreiche Zusammenarbeit. „Damit kommen wir unserem Ziel wieder einen Schritt näher, dass die SWT 2025 mindestens 50 Prozent des in Trier benötigten Stroms in dezentralen Anlagen in der Region und aus erneuerbaren Energien selbst erzeugen“, sagte OB Jensen als Vorsitzender des SWT-Aufsichtsrats. Heute erzeugt das Unternehmen bereits rund 15 Prozent des städtischen Bedarfs.

In die Betreibergesellschaften der Anlagen sollen zusätzliche Partner, wie die Standortgemeinden einbezogen werden. SWT und juwi haben dieses Prinzip bereits mit der Gemeinde Mehring beim Bau und Betrieb mehrerer Photovoltaik-Anlagen umgesetzt. Gemeinsam mit den späteren Betreibergesellschaften soll der Strom getreu dem Motto „Aus der Region für die Region“ von SWT vermarktet werden, um die Umsetzung eines regionalen Energiekonzeptes weiter voranzutreiben. Die neue Gesellschaft soll das Know-how zur Akquisition, Planung, Projektierung, Errichtung und dem Betrieb von Windkraftprojekten bündeln, Synergieeffekte erzielen und die gegenseitige Unterstützung sicherstellen. Als nächsten Schritt entscheidet der Stadtrat am heutigen Dienstag über die Gründung einer Projektentwicklungsgesellschaft von SWT und juwi.