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30.08.2011

Mit Teamwork zum Sieg

Beim Rettungslauf muss ein Nachwuchsfeuerwehrmann zehn Tennisbälle auf zehn Pylone legen. Dabei befindet er sich in einer Rettungstrage, die von den Kollegen über das Spielfeld getragen wird.
Beim Rettungslauf muss ein Nachwuchsfeuerwehrmann zehn Tennisbälle auf zehn Pylone legen. Dabei befindet er sich in einer Rettungstrage, die von den Kollegen über das Spielfeld getragen wird.
Zehn Aufgaben, elf Teams und jede Menge Spaß: Am traditionellen Jugendfeuerwehrturnier der Stadt Trier nahmen auch in diesem Jahr die einzelnen Löschzüge teil und mussten im Kürenzer Schlosspark eine Reihe verschiedenster Aufgaben lösen. Das gelang dem Team der Freiwilligen Feuerwehr Irsch am besten.

Bereits zum sechsten Mal veranstaltete der Stadtjugendfeuerwehrverband das beliebte Kräftemessen zwischen den Trierer Löschzügen, bei dem es nicht nur auf Schnelligkeit, sondern auch auf effiziente Zusammenarbeit ankommt. „Bei dem Wettbewerb geht es um das Zusammenspiel von alt und jung. Dadurch erfüllt diese Veranstaltung auch eine integrative Aufgabe innerhalb der Löschzüge“, erklärte Sven Ney, stellvertretender Jugendfeuerwehrwart der Stadt.

Jeder Löschzug schickte ein oder mehrere Teams, bestehend aus je zehn Mitgliedern der aktiven und der Jugendfeuerwehr, ins Rennen um die begehrte Siegtrophäe. In zehn Übungen stellten sie ihr Können unter Beweis und mussten dabei so unterschiedliche Aufgaben wie Frisbee-Zielwerfen, Rettungslauf oder Waldbrandtennis bewältigen. „Die Übungen sind eine Mischung aus Geschick und Können. Es werden viele Fähigkeiten gefordert. Insofern ist der Wettbewerb auch eine gute Trainingseinheit“, sagte Ney.

Da oftmals mit Spezialausrüstung hantiert wurde, traten alle Beteiligten in kompletter Feuerwehrmontur an. Besonders die Übung „Das Haus des Nikolaus“, bei der mit Feuerwehr-schläuchen ein bestimmtes Muster gelegt werden musste, erforderte von den Teilnehmern eine präzise Kommunikation und hohen körperlichen Einsatz.  

Bei allem sportlichen Ehrgeiz stand für die 110 Teilnehmer aber der Spaß im Vordergrund: „Der Wettkampf ist immer ein lustiges Zusammenkommen aller Feuerwehrbegeisterten. Außerdem ist es interessant zu sehen, wie andere Kollegen die einzelnen Übungen meistern und wie ältere Mitglieder mit den jüngeren umgehen“, sagt Jugendfeuerwehrmann Tobias Knopp vom Löschzug Pfalzel.

Am Ende des Tages konnte der Löschzug Irsch mit 77 Punkten den Wanderpokal aus den Händen von Feuerwehrdezernent Thomas Egger in Empfang nehmen. Den zweiten Platz erreichte der Löschzug Olewig mit 74 Punkten. Die Freiwillige Feuerwehr Pfalzel kam mit 68 Punkten auf den dritten Rang. Auf eine Revanche müssen die anderen Löschzüge allerdings etwas warten: Das nächste Jugendfeuerwehrturnier findet erst 2013 statt.