15.11.2011
Bildung und Schutz vor Ausbeutung
Mit Moderator Klaus-Michael Nix, Bürgermeisterin Angelika Birk und Charlotte Kleinwächter (LA 21, hinten, v. l.) präsentieren die Kinder stolz ihre roten Zukunftsdiplome. Foto: Boskamp
Die Rechte der kleinsten Mitbürger standen im Mittelpunkt der achten Verleihung des Zukunftsdiploms an mehr als 100 Kinder aus Trier und Umgebung. Sie hatten auf Einladung der Lokalen Agenda 21 und zahlreicher Partner an mindestens sechs von mehr als 70 Veranstaltungen teilgenommen. Auf dem Programm standen unter anderem eine Kräuterwanderung, der Besuch einer Imkerei und ein Ortstermin bei OB Klaus Jensen im Rathaus.
Schauspieler Klaus-Michael Nix führte erneut in der Rolle von Professor Sternenfänger durch die Abschluss-runde und brachte den Kindern in lockerer Form Informationen zu ihren Grundrechten näher. Jugendreporter des triki-Büros zeigten in einer selbstgedrehten Umfrage, dass sich Erwachsene nicht immer mit Kinderrechten auskennen und sorgten für den ein oder anderen Lacher bei den knapp 300 Gästen in der Rechtsakademie.
Kinder und Eltern konnten sich danach aktiv am Geschehen beteiligen: Darf die große Schwester Geheimnisse aus dem Tagebuch verraten? Kann Papa mich zum Spülmaschine-Ausräumen zwingen? Nach mehreren Fragen wurde entschieden, wer im Recht ist. Anwalt Christian Becker stand den triki-Reportern als Experte zur Seite. Schnell wurde deutlich, dass es verschiedene Meinungen gibt: „Ist es legal, mit 13 Jahren schon Geld zu verdienen?“ – „Ja, wenn die Tätigkeit nicht mehr als zwei Stunden in Anspruch nimmt“, antwortete Becker. Kinder zum Ausräumen der Spülmaschine aufzufordern, ist jedoch in jedem Fall rechtens, wie viele kleine Besucher mit Bedauern feststellen mussten. „Für Kinder ist es wichtig, zu wissen, welche Rechte ihnen zustehen“, so Bürgermeisterin Angelika Birk in ihrem Grußwort. Stadtjugendpflegerin Susanne Schmitz erhielt eine Litfaßsäule mit Kinderbildern. Diese setzten sich zum Beispiel mit dem Recht auf Freundschaft sowie eine gute Ausbildung auseinander.
Zum Abschluss überreichte LA 21-Geschäftsführerin Charlotte Kleinwächter die Zertifikate. Sophie Görgen hat schon zum zweiten Mal mit großer Begeisterung mitgemacht: „Besonders der Klangworkshop und die Kräuterwanderung haben mir gefallen.“ Die Eltern der Drittklässlerin loben das Programm als „tolle Möglichkeit, den Kindern Dinge zu bieten, die man sonst nicht so häufig erleben kann. Das ist einmalig in Trier!“
Das Zukunftsdiplom stößt nach Angaben von LA 21-Geschäftsführerin Charlotte Kleinwächter nach wie vor auf große Resonanz. Sie bedankte sich bei allen Unterstützern, darunter das Trierer Rathaus. Um 2012 den Kindern erneut ein abwechslungsreiches Programm bieten zu können, sucht die Lokale Agenda 21 weitere Sponsoren und Veranstalter.
Schauspieler Klaus-Michael Nix führte erneut in der Rolle von Professor Sternenfänger durch die Abschluss-runde und brachte den Kindern in lockerer Form Informationen zu ihren Grundrechten näher. Jugendreporter des triki-Büros zeigten in einer selbstgedrehten Umfrage, dass sich Erwachsene nicht immer mit Kinderrechten auskennen und sorgten für den ein oder anderen Lacher bei den knapp 300 Gästen in der Rechtsakademie.
Kinder und Eltern konnten sich danach aktiv am Geschehen beteiligen: Darf die große Schwester Geheimnisse aus dem Tagebuch verraten? Kann Papa mich zum Spülmaschine-Ausräumen zwingen? Nach mehreren Fragen wurde entschieden, wer im Recht ist. Anwalt Christian Becker stand den triki-Reportern als Experte zur Seite. Schnell wurde deutlich, dass es verschiedene Meinungen gibt: „Ist es legal, mit 13 Jahren schon Geld zu verdienen?“ – „Ja, wenn die Tätigkeit nicht mehr als zwei Stunden in Anspruch nimmt“, antwortete Becker. Kinder zum Ausräumen der Spülmaschine aufzufordern, ist jedoch in jedem Fall rechtens, wie viele kleine Besucher mit Bedauern feststellen mussten. „Für Kinder ist es wichtig, zu wissen, welche Rechte ihnen zustehen“, so Bürgermeisterin Angelika Birk in ihrem Grußwort. Stadtjugendpflegerin Susanne Schmitz erhielt eine Litfaßsäule mit Kinderbildern. Diese setzten sich zum Beispiel mit dem Recht auf Freundschaft sowie eine gute Ausbildung auseinander.
Zum Abschluss überreichte LA 21-Geschäftsführerin Charlotte Kleinwächter die Zertifikate. Sophie Görgen hat schon zum zweiten Mal mit großer Begeisterung mitgemacht: „Besonders der Klangworkshop und die Kräuterwanderung haben mir gefallen.“ Die Eltern der Drittklässlerin loben das Programm als „tolle Möglichkeit, den Kindern Dinge zu bieten, die man sonst nicht so häufig erleben kann. Das ist einmalig in Trier!“
Das Zukunftsdiplom stößt nach Angaben von LA 21-Geschäftsführerin Charlotte Kleinwächter nach wie vor auf große Resonanz. Sie bedankte sich bei allen Unterstützern, darunter das Trierer Rathaus. Um 2012 den Kindern erneut ein abwechslungsreiches Programm bieten zu können, sucht die Lokale Agenda 21 weitere Sponsoren und Veranstalter.
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