02.05.2006
Umweltfreundliches Fahren
Bald neue Erdgas-Tankstelle in Trier
Um ein Fahrzeug mit Erdgas zu betanken, wird die Füllkupplung auf den Stutzen gesetzt und der Hebel um 180 Grad gedreht. Foto: Ruhrgas
Die Stadtwerke wollen ihr Netz mit Erdgastankstellen erweitern: Nachdem Ende 2004 eine Anlage an der Aral-Tankstelle Wittlich eröffnet wurde, folgt eine weitere Mitte Ende/Mai in Trier. Der umweltfreundliche Kraftstoff, der bereits jetzt ab 2008 geltende Grenzwerte für den Kohlendioxid-Ausstoß erfüllt, soll am Shell-Autohof Görgen an der Zurmaiener Straße angeboten werden. „Die Genehmigungsverfahren sind abgeschlossen, die Planungen mit allen Beteiligten abgestimmt und die Bauarbeiten haben begonnen“, berichtet Ralf Maxheim, Projektleiter der Stadtwerke „Bei allen Diskussionen um Alternativen auf dem Kraftstoffsektor ist Erdgas momentan wohl die einzige sofort verfügbare Option, wenn es um Umweltanforderungen, Sparsamkeit und Sicherheit geht“, ergänzt Jürgen A. Slowik, Leiter der SWT-Abteilung Marketing und Kommunikation.
Mit dem flächendeckenden Tankstellennetz (1000 Anlagen bis 2007), das derzeit in Deutschland aufgebaut wird, soll die Versorgung für etwa eine Million Erdgasfahrzeuge gewährleistet sein. Mittlerweile bieten bereits 656 öffentliche Tankstellen diesen Kraftstoff an.
Energieversorger wie die Stadtwerke geben damit der Autoindustrie wichtige Impulse zur Produktion erdgasbetriebener Fahrzeuge. Als die Stadtwerke auf der Öko-Messe in Trier einen Erdgasfahrzeugturm vorstellten, war die Resonanz groß: „Die Messebesucher kamen gezielt, um sich über dieses Thema zu informieren und die Kaufentscheidung fürs nächste Auto vorzubereiten“, berichtet Projektleiter Johann Meyer.
Keine Schmutzpartikel in die blasen
Die weltweite Kohlendioxid-Reduzierung gehört neben der Einhaltung der EU-Luftqualitätsziele zu den dringendsten umweltpolitischen Herausforderungen. Der Ausstoß von Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid, Ruß und anderen Partikelstoffen wird beim Einsatz von Erdgas fast vollständig vermieden. Im Vergleich zu einem Benzin-Auto verursacht ein mit Erdgas betriebenes Fahrzeug bis zu einem Viertel weniger Kohlendioxid. Zudem trägt es bis zu 80 Prozent weniger zur Smogbildung bei. Die Belastung durch Rußpartikel wird bei Erdgas-Autos fast vollständig vermieden.
Mit dem flächendeckenden Tankstellennetz (1000 Anlagen bis 2007), das derzeit in Deutschland aufgebaut wird, soll die Versorgung für etwa eine Million Erdgasfahrzeuge gewährleistet sein. Mittlerweile bieten bereits 656 öffentliche Tankstellen diesen Kraftstoff an.
Energieversorger wie die Stadtwerke geben damit der Autoindustrie wichtige Impulse zur Produktion erdgasbetriebener Fahrzeuge. Als die Stadtwerke auf der Öko-Messe in Trier einen Erdgasfahrzeugturm vorstellten, war die Resonanz groß: „Die Messebesucher kamen gezielt, um sich über dieses Thema zu informieren und die Kaufentscheidung fürs nächste Auto vorzubereiten“, berichtet Projektleiter Johann Meyer.
Keine Schmutzpartikel in die blasen
Die weltweite Kohlendioxid-Reduzierung gehört neben der Einhaltung der EU-Luftqualitätsziele zu den dringendsten umweltpolitischen Herausforderungen. Der Ausstoß von Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid, Ruß und anderen Partikelstoffen wird beim Einsatz von Erdgas fast vollständig vermieden. Im Vergleich zu einem Benzin-Auto verursacht ein mit Erdgas betriebenes Fahrzeug bis zu einem Viertel weniger Kohlendioxid. Zudem trägt es bis zu 80 Prozent weniger zur Smogbildung bei. Die Belastung durch Rußpartikel wird bei Erdgas-Autos fast vollständig vermieden.