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21.11.2023

So lange wie möglich im eigenen Zuhause bleiben

Sechs frauen stehen vor einem Plakt mit der Aufschrift Pflegestützpunkt
Stefanie Roos, Julia Schiff, Uschi Swoboda, Heike Amidon, Marga Carrera und Birgit Herbst (v. l.) stehen unter anderem in den verschiedenen Pflegestützpunkten als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Bei dem Fototermin fehlen Gerwin Emmerich, Samantha Hoff und Laura Jakobs. Foto: Pflegestützpunkt Trier Nordost

Im fünften Teil der RaZ-Serie über die Pflegestrukturplanung und verschiedene weitere Angebote für Senioren stellen sich die Trierer Pflegestützpunkte vor, die in diesem Jahr ein kleines Jubiläum feiern können und bei denen es eine weitere gute Nachricht gibt.

Wussten Sie, dass Trier vier und der Kreis Trier-Saarburg sechs Pflegestützpunkte aufweisen kann? Die jeweiligen Zuständigkeiten sind nach Bezirken aufgeteilt. Der Trierer Pflegestützpunkt in der Engelstraße war lange vakant, wird aber nun zum 1. Januar 2024 besetzt und ist zudem an einem neuem Standort zu finden.

Den Anstoß für die Pflegestützpunkte gab die Bundesregierung 2008 im Rahmen des Pflegeentwicklungsgesetzes. Somit können sie in diesem Jahr ihren 15. Geburtstag feiern. Vielleicht fragen Sie sich: Was macht eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter des Pflegestützpunkts? Wobei kann sie oder er mir behilflich sein? Kurzum: Wir beraten Pflegebedürftige, mit oder ohne Pflegegrad, jung oder alt, Angehörige und Interessierte zu den verschiedensten Themen rund um die Pflege und zwar neutral und kostenlos – sowohl präventiv als auch in Akutsituationen.

Die meisten Menschen haben den Wunsch, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu bleiben und dort weitestgehend ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen. Dafür sind in einigen Fällen Hilfestellungen nötig. Hier können wir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wir beraten Sie im Büro des jeweiligen Pflegestützpunktes oder bei Ihnen zu Hause, so wie Sie es wollen oder Ihnen möglich ist. Häufig geht es dabei um folgende Themen:

  • Wie beantrage ich einen Pflegegrad?
  • Wie kann ich mich auf die Begutachtung des Medizinischen Dienstes vorbereiten?
  • Welche Entlastungsangebote gibt es für Angehörige?
  • Wie beantrage ich einen Schwerbehindertenausweis?
  • Welche Anbieter für das Essen auf Rädern oder einen Hausnotruf gibt es?
  • Welche finanziellen Unterstützungen gibt es, wenn meine Rente nicht ausreicht?

Es gibt noch unzählige weitere Fragen, die Ihnen die Pflegeberater beantworten können. Falls die Übermittlung von Informationen nicht ausreicht und Sie mehr Unterstützung benötigen und wollen, können wir gemeinsam in einem ausführlichen Gespräch den individuellen Hilfebedarf feststellen und einen Versorgungsplan mit konkreten Schritten erstellen. Also scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

Ihre Pflegeberaterinnen und -berater der Stadt Trier