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29.09.2015

Friedensfahrt durch Europa

ie Euro PN-Radlerinnen und -Radler bei ihrer Stippvisite in Trier.
Die Euro PN-Radlerinnen und -Radler bei ihrer Stippvisite in Trier.
Die 50 Radfahrer der Euro PN haben eine klare Botschaft: „Als Bürger Europas wollen wir zeigen, dass der europäische Gedanke von der Basis getragen werden muss“, sagt Winfried Hulde. Bei ihrer 16. Auflage machte die touristisch orientierte Radtour auf ihrem Weg von Schengen nach Paris erstmals Station in Trier. Beim Zwischenstopp am Rathaus standen Erfrischungen für die Sportler bereit. „Euro PN“ leitet sich ab vom französischen Wort Européen, zu deutsch: Europäer. PN steht aber zugleich als Abkürzung für „Paix entre les Nations“, also dem Frieden unter den Völkern. An der diesjährigen Tour nehmen dementsprechend Männer und Frauen aus acht Ländern teil: Frankreich, Deutschland, Belgien, Luxemburg, Tschechien, Spanien, Italien und Großbritannien. Die Altersspanne der Teilnehmer reicht von 40 bis 80.

Mit dem Start in Schengen erinnerte die Euro PN an das vor 20 Jahren in dem luxemburgischen Moselort geschlossene Abkommen zur Grenzöffnung. Jedes Jahr führt die Tour durch mehrere europäische Länder und demonstriert damit ganz praktisch den Nutzen des Wegfalls der Grenzkon-

trollen. „Das Abkommen von Schengen bleibt von grundlegender Bedeutung für die Bürger Europas, gerade auch angesichts der aktuellen Schließung von Grenzen als Reaktion auf die Flüchtlingswelle“, betont Euro PN-Organisator Alain Challant.