Keine schnelle Lösung in Sicht
Bei der Umwandlung der früheren Paulin-Grundschule in das Domizil der städtischen Karl-Berg-Musikschule war auf dem Außengelände ein Litophon als Klangspielgerät aufgestellt worden. Der Ortsbeirat Trier-Nord hatte dafür rund 10.500 Euro zur Verfügung gestellt. Die Anlage ist aber nur zugänglich, wenn Unterricht in der Karl-Berg-Musikschule stattfindet, also nicht an Wochenenden und in den Ferien. In der Petition wird nun gefordert, das Gelände zu einem vollwertigen Spielplatz auszubauen.
In der jüngsten Sitzung des zuständigen Dezernatsausschusses erläuterte Bürgermeisterin Angelika Birk den Mitgliedern im Beisein von Ortsvorsteher Christian Bösen den aktuellen Stand. Dabei machte sie deutlich, dass noch keine schnelle Entscheidung in Sicht ist, da noch ein Prüfungs- und Abstimmungsprozess erforderlich sei.
Die AG Spielraum mit Experten aus verschiedenen Bereichen nimmt seit vielen Jahren die Trierer Spielplätze unter die Lupe und befragt immer wieder Kinder aus den verschiedenen Stadtteilen nach ihrer Einschätzung der Situation vor Ort. Wegen krankheitsbedingter Ausfälle gibt es aber Verzögerungen, sodass eine aktuelle Stellungnahme zur Situation im Maarviertel noch etwas auf sich warten lässt.
Schutz vor Vandalismus
Ein Knackpunkt, nicht zuletzt mit Blick auf die knappen Finanzen, ist die Bewachung des Grundstücks. Nach Angaben von Rudolf Fries, Leiter des städtischen Bildungs- und Medienzentrums als Hausherr, ist das Musikschulgelände am Wochenende und in den Ferien aus Sicherheitsgründen geschlossen. Damit soll verhindert werden, dass an dem renovierten Gebäude Vandalismus-Schäden entstehen. Die gewünschten längeren Öffnungszeiten seien mit dem derzeit vorhandenen technischen Personal des Bildungs- und Medienzentrums „nicht zu stemmen“, betonte Fries.