09.03.2010
Himmlisches Gold im Farbnetz
Bei der Vernissage erklärt Künstler Herbert Lauer dem neuen Kulturdezernenten Thomas Egger seine Arbeitsweise.
In seiner neuen Funktion als Kulturdezernent eröffnete Thomas Egger eine Ausstellung im Trier-Zimmer des Rathauses. Der Trierer Künstler Herbert Lauer zeigt hier bis 30. Juni Arbeiten unter dem Titel „Farbnetze“.
Mit Herbert Lauer verbindet der Kunstkenner sofort die Farbkombination Blau und Gold. Das satte Ultramarinblau, das er mit großem Aufwand aus dem Edelstein Lapislazuli selbst herstellt, und seine mit 22 oder 24 Karat Blattgold belegten Motive waren seit 1986 sein „Markenzeichen“. Durch einen Aufenthalt in Bad Neuenahr veränderte sich die Malweise des Künstlers. Bei seinen täglichen Wanderungen im bunten Herbstwald erlebte er bewusst die Veränderungen im Farbenspiel des Laubwaldes. Diese Farbenpracht an den Bäumen und die Gleichmäßigkeit der Blätterteppiche wollte Lauer in seinen Werken erreichen.
So versuchte er in ersten Arbeitsproben, die Farben mit der Palette aufzutragen, doch diese erzwungene Gleichförmigkeit fand er nicht zufriedenstellend. Erst als er in einem intensiven Prozess begann, die Farben auf den Bildträger zu schleudern und sich so ein feines Netzwerk an Farbfäden entwickelte, fanden die Arbeiten seine Zustimmung. So zeigt Herbert Lauer, dessen Werke in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt werden, im Trier-Zimmer verschiedene Varianten seiner Farbnetze. Mal in zarten feinen Farben, mal progressiv in Neon, immer sind es harmonische Kompositionen, die seine Bilder auszeichnen. Aber es wären nicht seine Arbeiten, würde nicht das Blattgold, als göttliches Symbol, die Glanzpunkte setzen, die je nach Lichteinfall strahlend aufleuchten und rhythmisieren.
Mit Herbert Lauer verbindet der Kunstkenner sofort die Farbkombination Blau und Gold. Das satte Ultramarinblau, das er mit großem Aufwand aus dem Edelstein Lapislazuli selbst herstellt, und seine mit 22 oder 24 Karat Blattgold belegten Motive waren seit 1986 sein „Markenzeichen“. Durch einen Aufenthalt in Bad Neuenahr veränderte sich die Malweise des Künstlers. Bei seinen täglichen Wanderungen im bunten Herbstwald erlebte er bewusst die Veränderungen im Farbenspiel des Laubwaldes. Diese Farbenpracht an den Bäumen und die Gleichmäßigkeit der Blätterteppiche wollte Lauer in seinen Werken erreichen.
So versuchte er in ersten Arbeitsproben, die Farben mit der Palette aufzutragen, doch diese erzwungene Gleichförmigkeit fand er nicht zufriedenstellend. Erst als er in einem intensiven Prozess begann, die Farben auf den Bildträger zu schleudern und sich so ein feines Netzwerk an Farbfäden entwickelte, fanden die Arbeiten seine Zustimmung. So zeigt Herbert Lauer, dessen Werke in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt werden, im Trier-Zimmer verschiedene Varianten seiner Farbnetze. Mal in zarten feinen Farben, mal progressiv in Neon, immer sind es harmonische Kompositionen, die seine Bilder auszeichnen. Aber es wären nicht seine Arbeiten, würde nicht das Blattgold, als göttliches Symbol, die Glanzpunkte setzen, die je nach Lichteinfall strahlend aufleuchten und rhythmisieren.
- Öffnungszeiten: montags bis donnerstags, 8 bis 16 Uhr, freitags, 8 bis 13 Uhr. Wegen möglicher Besprechungen im „Trier-Zimmer“ ist eine vorherige Terminvereinbarung (0651/ 718 -1010) sinnvoll.