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13.12.2011

Kein wildes Parken mehr

Bauarbeiter Manfred Müller befestigt mit einer Rüttelplatte eine Fläche in der Nähe des Trafohäuschens, Dort wird Pflaster verlegt. Dahinter ist der neu angelegte Weg Richtung Moselufer erkennbar.
Bauarbeiter Manfred Müller befestigt mit einer Rüttelplatte eine Fläche in der Nähe des Trafohäuschens, Dort wird Pflaster verlegt. Dahinter ist der neu angelegte Weg Richtung Moselufer erkennbar.
Der Grünstreifen auf der Hohenzollernstraße wird zu einer attraktiven Naherholungsfläche umgestaltet. Bisher dort übliches wildes Parken gehört der Vergangenheit an. Der Ortsbeirat stellte dafür rund 79.100 Euro zur Verfügung. Bei der Umgestaltung werden 16 Fahrradbügel eingebaut. Diese können vor allem Pendler nutzen, die werktags ab der Haltestelle am Moselufer im Bus nach Luxemburg fahren.

Ausgangspunkt für das unter der Leitung des Grünflächenamts umgesetzte Projekt war nach Angaben von Trier-Süds Ortsvorsteherin Jutta Föhr  der Ärger vieler Anwohner  über wildes Parken auf beiden Seiten des 2000 Quadratmeter großen Grünstreifens. Manchmal war sogar die Mitte der Fläche durch unerlaubt abgestellte Fahrzeuge blockiert. Der Ortsbeirat nahm Kontakt mit Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani auf. Sie schlug vor, die Anlage in der Nähe des vielbefahrenen Moselufers insgesamt deutlich aufzuwerten. Nachdem der Ortsbeirat die erforderlichen Gelder zur Verfügung gestellt hatte, wurden die Planungen im Rathaus abgeschlossen.

Bei einem Ortstermin im Mai stellten Kaes-Torchiani und Föhr mit Franz Kalck, Leiter des Grünflächenamts, das Projekt vor. Die Baudezernentin bezeichnete es als „eindeutige Aufwertung für den gesamten Stadtteil“.Vor gut einem Monat begannen die Arbeiten in dem Abschnitt der Hohenzollernstraße zwischen Moselufer und Hubert-Neuerburg-Straße. Dank des trockenen und warmen Novembers kam das Projekt schon sehr gut voran. Ein Kernelement der Umgestaltung sind niedrige Geländer an den Rädern des Grünstreifens, um wildes Parken zu verhindern.  

Rund um das Trafohäuschen in der Nähe des Finanzamts werden größere Pflasterplatten verlegt, damit ein kleiner Platz entsteht. Der gleiche Belag findet sich auch an der anderen Seite der Anlage rund um die neuen Fahrradbügel. Spaziergänger können sich auf vier neuen Sitzbänken ausruhen. Außerdem wurden bereits die Hainbuchenhecken gepflanzt. Sie verbessern mit den alten Laubbäumen den Naherholungswert des kleinen Parks.

Im Zuge der Umgestaltung verschwanden die Sammelcontainer für Altglas und Kleider, an denen sich öfters Müll angesammelt hatte. Das alte Telefonhäuschen wurde durch eine moderne, offene Anlage ersetzt. Den neuen Weg in der Mitte des Grünstreifens könnten, so der Vorschlag der Ortsvorsteherin, auch Boulespieler nutzen. Föhr freut sich über den zügigen Fortgang der Bauarbeiten, die höchstwahrscheinlich bis Jahres-ende abgeschlossen sind.