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10.05.2016

Präsenz des Verbandes erhöhen

Der neugewählte Vorstand des Stadtsportverbands
Der neue Vorstand des Stadtsportverbands mit dem Vorsitzenden Christoph Güntzer (hinten, 3. v. r.) und seinem Stellvertreter Bernd Michels (vorne, 2. v. r.). Als städtischer Repräsentant gehört Matthias Ulbrich (Amt für Schulen und Sport, hinten, rechts) dem Gremium an. Foto: SSV
Bei der Jahreshauptversammlung des Trierer Stadtsportverbands wurde Christoph Güntzer zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er folgt auf den im November überraschend verstorbenen Heinz-Peter Kann. Bernd Michels wurde von den Delegierten als zweiter Vorsitzender bestätigt. „Mit dem gestandenen Vorstandsteam will ich die Zukunft des Stadtsportverbandes erfolgreich gestalten und die gewachsene, gute Kooperation mit dem Sportamt fortführen“, sagte Güntzer nach seiner Wahl. Eines seiner Hauptanliegen für die nächsten vier Jahre ist, die Präsenz des Verbandes in der Öffentlichkeit zu verstärken, etwa durch eine Internetseite. Dem Stadtsportverband gehören derzeit 76 Mitgliedsvereine mit 27.000 Sportlern an.

Seine Premiere bei der Jahreshauptversammlung des Trierer Stadtsportverbandes feierte Sport- und Baudezernent Andreas Ludwig. In seinem Grußwort thematisierte er vor allem die Situation der zahlreichen Sportanlagen, etwa die Sanierung der Halle am Schulzentrum Mäusheckerweg oder die geplanten sowie bereits umgesetzten Maßnahmen, um die übrigen betroffenen Hallen wieder zur Benutzung für den Schul- und Vereinssport freigeben zu können. „Ich hoffe, dass der Trierer Sport bald wieder aufatmen kann. Wir sind immer auf der Suche nach Fördermöglichkeiten“, sagte Ludwig, der zudem „keine Angst um den Bestand des Nordbades hat. Aber man muss sich rechtzeitig darum kümmern, und das tun wir“, betonte er. Ebenfalls erstmals bei der Jahreshauptversammlung zu Gast war Gerd Dahm, Behindertenbeauftragter der Stadt. Er lobte die Kooperation in Bezug auf die vom Stadtsportverband unterstützte neue Ausbildung von Übungsleitern für behinderte Sportler, die im Herbst starten soll, sowie die Organisation für die 2017 in Trier stattfindenden Special Olympics für Menschen mit geistiger Behinderung. Gemeinsam mit Michael Maxheim, Vizepräsident des Sportbunds Rheinland, verwies Vorstandsmitglied Michels darauf, dass Flüchtlinge und Asylsuchende bis zu ihrer Anerkennung in allen Vereinen beitragsfrei Sport treiben könnten – und dabei über den Sportbund versichert sind.